Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 583 / 02.06.2015

Dr. Fraas und Beugel zu Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Wirtschaftsreferenten von Nürnberg und Erlangen, Dr. Michael Fraas und Konrad Beugel, schlagen vor, ein gemeinsames lokales Kultur- und Kreativwirtschaftsmanagement für die Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach zu schaffen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist für die gesamte Städteachse ein wichtiger Wirtschaftszweig und Innovationsfaktor. Ein lokales Kultur- und Kreativmanagement soll als „Kümmerer“ und Ansprechpartner für die örtliche Kultur- und Kreativwirtschaftsszene arbeiten. Ein gemeinsames Management für den Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach hätte einen erheblichen Mehrwert und wäre ein Signal an die Kultur- und Kreativwirtschaft in der gesamten Städteachse.

Fraas und Beugel betonen: „Mit unserem Vorschlag wollen wir Kirchturmdenken überwinden, um das Zukunftsthema Kultur- und Kreativwirtschaft mit mehr Power voranzubringen. Wir wollen Ressourcen bündeln und Synergien heben. Die Kultur- und Kreativwirtschaftsszene agiert ohnehin nicht in Stadtgrenzen.“

Der Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit des Nürnberger Stadtrats hatte bereits am 15. April 2015 auf Vorschlag von Dr. Fraas beschlossen, für die kommenden Haushaltsberatungen die Schaffung eines lokalen Kultur- und Kreativmanagements für Nürnberg zu empfehlen. In der Folge entwickelten Dr. Michael Fraas und Konrad Beugel die Idee, ein solches Kultur- und Kreativwirtschaftsmanagement für die Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach einzurichten. Hierdurch könnten erhebliche Synergien gehoben, aber auch Kosten geteilt werden. Fraas und Beugel werden ihren Vorschlag in die Wirtschaftsreferentenkonferenz der Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach einbringen.

Aufgaben eines lokalen Kultur- und Kreativwirtschaftsmanagements, wie
es bereits in München, Augsburg und Regensburg existiert, sollen zum
Beispiel die Konzeption von Projekten, Vernetzung, Gründerberatung und
-Starthilfe, Erhöhung der Sichtbarkeit der Szene, Marketing oder auch die
Organisation von Zwischennutzungen leer stehender Gebäude sein. Die
Arbeit soll in enger Kooperation mit dem landesweit tätigen Bayerischen
Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg erfolgen. let

 

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