Wie im Juli 2023 im Werkausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs Stadt Nürnberg (ASN) und im September im Stadtrat beschlossen, werden in Nürnberg ab dem 1. Januar 2024 die Abfallgebühren angehoben. Die Gründe sind steigende Kosten und geänderte Rahmenbedingungen. Derzeit hat Nürnberg im bundesweiten Vergleich der Großstädte die günstigsten Müllgebühren. Auch nach der Erhöhung bleibt Nürnberg weiterhin unter den drei günstigsten Städten in Deutschland.
Durch eine Reihe von Kostensteigerungen und geänderten Rahmenbedingungen entstehen dem ASN im Gebührenzeitraum 2024 bis 2027 für seine Leistungen Zusatzkosten von fast 50 Millionen Euro. Diese Zusatzkosten müssen zwingend auf die Abfallgebühren umgelegt werden, da ASN ein so genannter Kostendecker ist. Das heißt, dass sich der Betrieb über die Gebühren der Haushalte und Betriebe finanzieren muss.
Für die am meisten genutzte 60-Liter-Tonne zahlt ein Haushalt bisher 140,40 Euro im Jahr, künftig sind es 185,48 Euro. Das ist eine Mehrbelastung von rund 3,75 Euro pro Monat beziehungsweise 45 Euro pro Jahr (plus rund 32 Prozent).
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