Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 60 / 23.01.2024

Podiumsdiskussion „Von der Kunst (und Notwendigkeit), Räume zu erschaffen“

Das Raumkompass-Festival „Anberaumt!“ des Amts für Kultur und Freizeit (Kuf) schließt nach fast drei Wochen mit prallem Programm mit der Podiumsdiskussion „Von der Kunst (und Notwendigkeit), Räume zu erschaffen IV“. Der Gesprächsabend zu Chancen und Herausforderungen kultureller Nutzungen von Leerständen für Mensch und Stadt findet am Samstag, 27. Januar 2024, um 19 Uhr im Künstlerhaus, Königstraße 93, auf dem Glasdeck im zweiten Obergeschoss statt. Der Eingang ist am Königstorgraben 3. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.

Annekatrin Fries, Leiterin des Kuf, führt in ihrer Begrüßung in vier Jahre Raumkompass und dessen Bedeutung ein. Daniel Schnier, Pionier der kulturellen Zwischennutzung und Architekt aus Bremen, eröffnet die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag zur Bedeutung von kulturellen Zwischennutzungen im gesamten Bundesgebiet. Anschließend moderiert Maria Trunk, Ansprechpartnerin im Kuf für den Raumkompass, das Podium mit Dr. Marian Wild, Kunsthistoriker und Nürnberger Kulturpreisträger, Ulrike Manestar, Berufsverband professioneller Bildender Künstlerinnen und Künstler Nürnberg Mittelfranken, Phil Selig, Borgo Ensemble, Unser Haus, und Maja Bogaczewicz, Global Art-Wohnzimmer, Atelier & Galerie Maja Bogaczewicz.

Das Raumkompass-Festival „Anberaumt!“ blickt zurück auf erfolgreich umgesetzte Projekte und feiert bis Sonntag, 28. Januar, die Raumvielfalt der Kunst- und Kulturszene mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Diskussionen und viele offenen (Atelier-)Türen in der ganzen Stadt. Es lockte bislang viele Interessierte zu den unterschiedlichen Veranstaltungen, vermittelt einen Überblick über die durch Künstlerinnen und Künstler genutzten Immobilien im Raumkompass-Netzwerk und stellt auch die jeweiligen Strategien, Potenziale und Herausforderungen vor. 

Seit 2020 vermittelt der Raumkompass im Kuf künstlerische und kulturelle Nutzungen von leerstehenden Räumen durch Beratung und Vernetzung von Raumanbietenden und Raumsuchenden. Auch künftig will der Raumkompass die vielfältigen Potenziale von Kulturräumlichkeiten sichtbar machen. Eine vitale Kunst- und Kulturszene leistet aus Kuf-Sicht einen wertvollen Beitrag für die Stadtgesellschaft.

Der Raumkompass nimmt hier eine wesentliche Funktion ein. Als Teil der Kulturstrategie der Stadt Nürnberg unterstützt der Raumkompass Akteurinnen und Akteure der freien Kulturszene bei der Raumsuche und bei der Kontaktaufnahme mit den Besitzerinnen und Besitzern von Immobilien. Die Beratungsstelle vermittelt kurz-, mittel- und langfristige Vermietungen und begegnet so dem enormen Raumbedarf der Kulturszene in Nürnberg.   maj

Weitere Informationen zum Raumkompass online unter
raumkompass.nuernberg.de