Nr. 179 / 26.02.2024
Die Gruppenausstellung „Nürnberg-Kronstadt, Zwischen zwei Städten“ im Foyer des Internationalen Hauses, Hans-Sachs-Platz 2, zeigt eine Auswahl von Werken rumänischer und deutscher Künstlerinnen und Künstler aus den befreundeten Kommunen Braşov/Kronstadt und Nürnberg, die im letzten Jahrzehnt am künstlerischen Austausch zwischen den beiden Städten teilgenommen haben. Vernissage ist am Freitag, 1. März 2024, um 18 Uhr, die Bilderschau ist anschließend bis Donnerstag, 28. März, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Gruppenausstellung hat Dr. Cristina Simion von der Nürnberger Tiny Griffon Gallery kuratiert und dokumentiert die intensiven kulturellen Beziehungen der beiden Städte, die seit 2006 enge freundschaftliche Beziehungen pflegen. Der Zeitpunkt passt zur Entscheidung des Nürnberger Stadtrats, die Beziehungen zu der rumänischen Stadt zu intensivieren: Im Mai 2024 wird Oberbürgermeister Marcus König in Braşov den Städtepartnerschaftsvertrag besiegeln und unterstreicht damit die intensive Förderung des kulturellen, sozialen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Austauschs.
An der Ausstellung nehmen teil: Petra Krischke, Anja Molendjik, Bruno Bradt, Christian Lucian Hamsea, Victoria, Ion Aron und Vladimir Țăroi, Waldemar, Mariana und Agnes Mattis-Teutsch, Cosmin Frunteș, Iulia Șchiopu, Dumitru Șchiopu. Das Künstlerpaar Victoria und Ion Aron Țăroi wird zur Vernissage nach Nürnberg reisen.
Die Schau organisiert das Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Tiny Griffon Gallery Nürnberg mit Unterstützung des Vereins der deutsch-rumänischen Freundschaft Romanima e. V. Nürnberg. Führungen durch die Ausstellung mit der Kuratorin können auf Wunsch individuell organisiert werden.
Vernissage
Der 1. März, an dem die Vernissage stattfindet, gilt in Rumänien als Tag des Frühlingsanfangs, an dem der Glücksbringer „Märzchen“ (rumänisch „Matisor“) in Form einer rotweißen Schnur verschenkt wird. Die Farben symbolisieren den Schnee und die Sonne. Unter dem Schnee schlummern die keimenden Körner der Feldfrüchte, die von der Sonne ans Licht geholt werden. Das „Märzchen“ trägt man so lange, bis man einen blühenden Baum sieht, dann wirft man es in den Baum und wünscht sich etwas. Den Gästen der Vernissage wird dieser Glücksbringer von dem Vorstand des deutsch-rumänischen Kulturvereins Romanima überreicht.
Tiny Griffon Gallery
Die vor zehn Jahren gegründete Tiny Griffon Gallery fördert Künstler aus Osteuropa und insbesondere aus Rumänien in Deutschland. Von den fast 150 Ausstellungen, die im letzten Jahrzehnt von der Gründerin der Galerie, Dr. Cristina Simion, kuratiert wurden, wurden über 70 in Nürnberg organisiert. Der künstlerische Austausch zwischen Nürnberg und Kronstadt/Braşov beinhaltete in den ersten Jahren die Einladung einiger Künstler aus Braşov nach Nürnberg. Im Laufe der Zeit wurden auch fränkische Künstler eingeladen, in Braşov auszustellen – die meisten von ihnen in den vergangenen Ausgaben der Blauen Biennale. Einige Ausstellungen wurden in beiden Städten präsentiert.
Weitere Informationen gibt es unter http://tinygriffon.com, international.nuernberg.de und auf Facebook unter https://www.facebook.com/Nuernberg.International.de. jos