Im Naturschutzgebiet Hainberg beginnt die Vogelbrut. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz im Westen Nürnbergs haben viele seltene Tier- und Pflanzenarten eine Heimat gefunden. Auf dem Gelände finden sich ausgedehnte Sandmagerrasen verschiedener Sukzessionsstadien sowie Wälder mit parkähnlichen Strukturen und Fließgewässer. Zum Schutz der dort lebenden seltenen Tiere und Pflanzen gelten für Besucherinnen und Besucher wichtige Nutzungsregeln.
In der engeren Kernzone (Zone A) darf das Gelände das gesamte Jahr nur auf den Wegen betreten werden. In der weiteren Kernzone (Zone B) gilt das Wegegebot in der Brutzeit vom 1. April bis 30. Juni. Im gesamten Naturschutzgebiet sind Hunde an die Leine zu nehmen. Grillen, das Liegenlassen von Müll sowie das Abspielen von Musik ist verboten.
Das 213 Hektar große Naturschutzgebiet Hainberg, am südwestlichen Stadtrand von Nürnberg, liegt zum größten Teil im Stadtgebiet von Stein beziehungsweise Oberasbach. Knapp 15 Hektar der naturschutzrechtlich wertvollsten Bereiche liegen in der Nürnberger Gemarkung Großreuth bei Schweinau. Im Dreißigjährigen Krieg war der Hainberg Teil des Wallenstein‘schen Lagers. let