Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 360 / 10.04.2024

Neuer Frankenschnellweg: weniger Verkehrs-, Lärm- und Luftbelastung durch zukunftssicheren Ausbau und zeitgemäße Stadtentwicklung

„Nachdem wir nun ein klares Urteil für die zukunftssichere Verbesserung des Frankenschnellwegs haben, gehen wir das größte Verkehrs- und Stadtplanungsprojekt Nürnbergs in der jüngeren Geschichte zügig und offensiv an“, betont Oberbürgermeister Marcus König nach einem Treffen mit den drei größten Stadtratsfraktionen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadtspitze. „Unsere Ziele: die Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner von Verkehrs-, Lärm- und Luftbelastung, eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses auf dieser wichtigen Achse und eine bürgernahe, urbane und klimafreundliche neue Stadtgestaltung.“

Bürgermeister Christian Vogel: „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt die Ärmel hochkrempeln können und endlich, endlich weiterkommen. Die Mehrheit der Bürgerschaft wartet auf eine Verbesserung der Lebensqualität. Und die wird der kreuzungsfreie Frankenschnellweg bieten – davon sind wir überzeugt.“

Wie geht es nun weiter? Was sind die ersten Schritte nach dem positiven Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs? Bereits in der nächsten Sitzung des Stadtrats am Mittwoch,  17. April, wird es einen Bericht geben, kündigt der OB nach dem heutigen Spitzengespräch mit CSU, SPD und Grünen an.

Stadtentwicklung statt Stillstand


„Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) wird dem Rat dann im Herbst einen aktuellen Zeit- und Kostenplan vorlegen“, sagt Christian Vogel, Erster Werkleiter von Sör. Erste planerische Umsetzungsschritte, so der OB, erwarte er noch in diesem Jahr. Baubeginn könnte dann – mit dem nötigen Vorlauf – in der ersten Hälfte 2026 sein. Dass es nun endlich vorangehe, so der Oberbürgermeister, liege an dem klaren Urteil nach 15 quälenden Jahren des Wartens und an der erfreulich deutlichen Förderzusage durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder nach dem Urteil.

Marcus König: „Nun können wir loslegen. Die Menschen erwarten von uns, dass wir dieses Projekt endlich realisieren. Immerhin sind auch bereits erhebliche Summen investiert worden. Der neue Frankenschnellweg bedeutet: Stadtentwicklung statt Stillstand, Grün statt Grau, Verkehrsfluss statt Stau und Verbindung statt Trennung.“

Schneller zum Ziel


„Wenn wir es dann auch noch schneller schaffen als in den bisher angenommenen zehn bis zwölf Jahren für das Gesamtprojekt, dann wäre das ein weiterer positiver Aspekt“, erklärt König. „Wichtig ist für mich“, betont der Oberbürgermeister, „dass die Förderzusage durch den Freistaat für den zukunftssicheren Ausbau des Frankenschnellwegs keine negativen Auswirkungen auf andere Förderprojekte des Freistaats in Nürnberg hat."   fra