Nr. 731 / 03.07.2024
Mit einer Öffentlichkeitsbeteiligung ab Donnerstag, 4. Juli, und einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 9. Juli 2024, stellt die Stadt den aktuellen Planungsstand „Boxdorf Mitte“ vor. Nach dem Beschluss des Bebauungsplans im Stadtplanungsausschuss werden die bislang nur wenig genutzten Flächen rund um den Kirchweihplatz auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelfabrik städtebaulich weiterentwickelt. Neben einer neuen Ortsmitte soll ein attraktives Wohnquartier mit zusätzlichen Nutzungen entstehen.
Von Donnerstag, 4. Juli, bis Mittwoch, 31. Juli, können sich Bürgerinnen und Bürger im Zuge einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Rahmenplanung äußern sowie Anregungen, Hinweise und Kritik einbringen. Interessierte können hierzu die Website des Stadtplanungsamts unter https://www.nuernberg.de/internet/stadtplanung/oeffentlichkeitsbeteiligung.html nutzen. Zu finden sind dort dann auch alle Pläne und weitere Unterlagen. Darüber hinaus präsentiert die Stadt am Dienstag, 9. Juli, um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle Boxdorf, Boxdorfer Hauptstraße 37A, die aktuelle Planung und erläutert das Bebauungsplanverfahren sowie den Zeitplan. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Interessengruppen sind herzlich eingeladen.
Der Stadtplanungsausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 13. Juni, das Bebauungsplan-Verfahren Nr. 4683 „Boxdorf Mitte“ für das Gebiet südlich der Boxdorfer Hauptstraße, nördlich der Thomas-Dehler-Straße sowie westlich und östlich der Fritz-Erler-Straße eingeleitet und die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen. „Ich freue mich sehr, dass das Projekt im Stadtplanungsausschuss so gelobt wurde“, erklärt Siegfried Dengler, Leiter des Stadtplanungsamts. „Zum formellen Auftakt der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung wollen wir an die öffentliche Veranstaltung von 2021 anknüpfen und Bürgerinnen und Bürger über die Planung und die Möglichkeiten der Teilnahme an der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung informieren. Wir erhoffen uns vom Projekt viele positive Aspekte, die auch den anderen Anwohnerinnen und Anwohnern zu Gute kommen sollen.“
So ist geplant, eine Kita und eine Einrichtung für die Jugendarbeit zu integrieren. Auch neue Spielplätze und Freianlagen sollen entstehen. Es wird Atelierhäuser geben, die es ermöglichen, Wohnen und Arbeiten zu kombinieren oder Räume für Co-Working als Alternative zum Homeoffice. Gastronomie, ein Festsaal und eine Stadtteilbibliothek sind ebenso Bestandteil der Planung wie auch Räume, die vom Bürgeramt Nord genutzt werden können. Wohnungen für betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren sowie ein Pflegestützpunkt ergänzen die Planungen. maj