Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 804 / 18.07.2024

Generalsanierung Grundschule St. Johannis

Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg saniert die denkmalgeschützte Grundschule St. Johannis. Die Fassade sowie die Räume des 1881 errichteten Schulgebäudes in der Adam-Kraft-Straße 2 sind stark sanierungsbedürftig. Einen entsprechenden Objektplan für eine Generalsanierung hat der Bau- und Vergabeausschuss am heutigen Donnerstag, 18. Juli 2024, genehmigt. Die Arbeiten sollen Anfang 2025 beginnen. Künftig werden 400 Schülerinnen und Schüler am Standort Adam-Kraft-Straße 2 sowie in der Dependance in der Langen Zeile 31 in 16 Klassen unterrichtet werden können.

Das städtische Hochbauamt plant, Anfang 2025 zunächst mit dem Rückbau sowie der Schadstoffsanierung zu starten. Die Arbeiten finden im laufenden Betrieb statt, wobei etwa die Hälfte aller Klassen in das Interim in der Lange Zeile 31 ausweichen werden. Die Fassaden des historischen Baus müssen ebenso wie die Klassenräume, die Turnhalle sowie die WC-Anlagen umfassend saniert werden, um so den heutigen Anforderungen an eine moderne und zukunftsorientierte Schule gerecht zu werden. Mit der grundlegenden Sanierung wird das Gebäude funktional und technisch zukunftsfit gemacht. So wird etwa der Brandschutz den heutigen baurechtlichen Maßstäben angepasst und die Barrierefreiheit in der Grundschule St. Johannis unter anderem durch den Einbau eines Aufzuges gewährleistet.

„Die Generalsanierung der Grundschule St. Johannis dient der Sicherung und Bewahrung dieses stadtteilprägenden Bauwerks für die Jugend unserer Stadt. Wir können durch die Anbringung einer Innendämmung, der Integration einer durchdachten Gebäudeautomation und durch die Installation einer 55-Kilowattpeak-Photovoltaik-Anlage einen Beitrag zum klimaneutralen und nachhaltigen Bauen leisten“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Die Generalsanierung soll Mitte 2028 mit der Neugestaltung der Außenanlagen fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten inklusive Interim belaufen sich auf rund 31,39 Millionen Euro. Das Land bezuschusst das Projekt voraussichtlich mit rund 7,55 Millionen Euro im Zuge der Hochbauförderung nach Artikel 10 des Finanzausgleichsgesetzes.   maj