Nr. 1078 / 07.10.2024
Anlässlich des Jubiläums „Simon Marius 1573 – 1624“ befasst sich eine Vortragsreihe am Nicolaus-Copernicus-Planetarium, Am Plärrer 41, in Kooperation mit Art & Friedrich e. V. mit dem in Ansbach tätigen markgräflichen Hofastronomen und der Astronomie seiner Zeit. In acht Vorträgen ab Mittwoch, 9. Oktober 2024, um 19 Uhr werden Astronomen vorgestellt, mit deren Schriften sich Simon Marius auseinandersetzte. Mit diesen Personen wird ein Potpourri der copernicanischen Wende erzählt und es wird verständlich, welche Beobachtungen, Instrumente und Theorien vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild führten. Alle acht Vorträge der Reihe können unter der Kursnummer 00910 oder einzeln unter den Kursnummern 00911 bis 00918 für je 10 Euro, ermäßigt 6,50 Euro, unter planetarium.nuernberg.de gebucht werden. Der Eintritt für die Gesamtreihe beträgt 66 Euro, ermäßigt 43 Euro.
Im ersten Vortrag der Reihe spricht Pierre Leich, Präsident der Simon Marius Gesellschaft, am Mittwoch, 9. Oktober, um 19 Uhr über Nicolaus Copernicus und die nach ihm benannte Wende. Am Mittwoch, 16. Oktober, um 19 Uhr setzt sich Thony Christie von der Simon Marius Gesellschaft mit dem Ingolstädter Mathematikprofessor Peter Apian und seinem Sohn Philipp, der seinen Lehrstuhl und die Druckwerkstatt erbte, auseinander. Ein Pionier der astronomischen Messtechnik, der dänische Astronom Tycho Brahe (1546–1601), wird am Mittwoch, 23. Oktober, um 19 Uhr von Prof. Dr. Günther Oestmann, TU Berlin, in den Blick genommen. Am Mittwoch, 13. November, um 19 Uhr stellt Dr. Hans Gaab den Namensgeber der Vortragsreihe vor, den Astronomen Simon Marius, der 1614 die Jupitermonde entdeckte.
Prof. Dr. Wolfgang J. Duschl von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der University of Arizona, USA, spricht am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr über Johannes Kepler und den Nobelpreis. Hans Lipperhey und die Erfindung des Teleskops stehen am Mittwoch, 27. November, um 19 Uhr im Zentrum des Vortrags von Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt von der Universität Hamburg. Am Mittwoch, 11. Dezember, um 19 Uhr geht Prof. Dr. Jürgen Teichmann, Deutsches Museum / Universität München, auf Galileo Galilei und seine Leistungen in der Physik und Astronomie ein. Im letzten Vortrag der Reihe am Mittwoch, 18. Dezember, um 19 Uhr zeigt Ass.-Prof. Dr. Olivier Ribordy, Uni Wien, die Kontroversen zum Heliozentrismus in der Zeit des Simon Marius auf. jos