Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1081 / 07.10.2024

Offenes Büro: Ausstellung „Zukunft Max-Morlock-Stadion“

Konzepte von Studierenden der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm zeigt die Ausstellung „Zukunft Max-Morlock-Stadion – Von der Sportarena zum Multifunktions-Hub“ im Offenen Büro, Lorenzer Straße 30. Zur Vernissage am Dienstag, 8. Oktober 2024, um 18 Uhr mit Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Prof. Dr. Niels Oberbeck, Präsident der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Stefan Heim, Vorstand 1. FC Nürnberg e. V., Prof. Dr.-Ing. Roland Krippner, Ohm, Prof. Dr.-Ing. Thorsten Wanzek, Ohm, und Prof. Dr. Volker Stockinger, Ohm, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist von Mittwoch, 9. Oktober, bis Freitag, 25. Oktober, montags, dienstags und donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr sowie mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Im Sommersemester 2024 haben Studierende der Studiengänge Architektur, Bauingenieurwesen sowie Energie- und Gebäudetechnik im Rahmen der 38. interdisziplinären Projektarbeit an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Konzepte für das „neue“ Max-Morlock-Stadion erarbeitet. Die Ausstellung präsentiert acht Projekte und setzt mit Modellen und Zeichnungen Impulse für die Diskussionen um die Zukunft des ‚Club‘-Stadions.

Dabei wurde auf einer Machbarkeitsstudie für die innere Struktur der künftigen Fußball-Arena aufgebaut. Nach einem gesamtheitlichen Konzept für die Arena mit Fokus auf Dachtragwerk, Fassade, Energieversorgung und einem vielschichtigen Nutzungskonzept erfolgte eine Vertiefung der Mantelnutzung. Die Gegentribüne wurde zu einem Bereich mit vielfach nutzbaren Räumlichkeiten und Ausstellungsflächen für bis zu 1 000 Personen ausgearbeitet. Entstanden sind sehr unterschiedliche Entwürfe, die auch baukonstruktiv und gebäudetechnisch vertieft wurden.

So präsentieren die Arbeiten modellierte Landschaften und Rampenanlagen zur barrierefreien Erschließung. Der Erhalt des Dachtragwerkes der Haupttribüne als historische Referenz auf der einen und die Nutzung eines Hotelturms als städtebauliche Dominante auf der anderen Seite zeigen die Bandbreite der entstandenen Entwürfe. Für die neue Schauseite wurden mehrschichtige und multifunktionale Fassaden ausgearbeitet. Bei Bauweise und Materialeinsatz wurden Aspekte von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft berücksichtigt. Von zentraler Rolle sind die in der Architektur eingebettete Solarenergie und die Nutzung von Umwelt- und Abwärmequellen für Heiz- und Kühlzwecke.   

Zusätzlich werden am Dienstag, 22. Oktober, um 18 Uhr die 38. AIV-Förderpreise durch den AIV-Vorstand verliehen. Im zwei- bis dreijährigen Turnus wählt der Architekten- und Ingenieurverein (AIV)  in Kooperation mit der Technischen Hochschule eine interdisziplinär angelegte Semesterarbeit für Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen für den AIV-Förderpreis aus.   maj