Nr. 1122 / 15.10.2024
Der bekannte Schriftsteller Bernhard Schlink ist am Montag, 21. Oktober 2024, um 19.30 Uhr zu einer musikalischen Lesung in der Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg zu Gast. Begleitet von Wolfgang Stute, Gitarrist und Komponist, liest der Autor aus seinem neuen Roman „Das späte Leben“. Die Veranstaltung findet im Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6, statt. Der Eintritt kostet 17,60 Euro, ermäßigt 8,80 Euro. Restkarten sind online und in der Stadtbibliothek Zentrum am Gewerbemuseumsplatz 4 auf Ebene L1 erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf go.nuernberg.de/aUFzf5Wo.
Bernhard Schlink, Jurist und ehemaliger Hochschullehrer, hat mit seinem Roman „Der Vorleser“, der auch verfilmt wurde, internationale Bekanntheit erreicht. Der Autor, geboren 1944, war von 1982 bis 1991 als Professor für Öffentliches Recht tätig, unter anderem an der Universität Bonn und der Universität Frankfurt am Main. Von 1988 bis 2006 war Schlink Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster. Für die Arbeitsgruppe des Runden Tischs „Neue Verfassung der DDR“ war Bernhard Schlink 1990 beratend tätig.
1987 erschien Schlinks erster Roman „Selbs Justiz“, den er gemeinsam mit seinem Freund Walter Popp geschrieben hatte. 1995 erschien der Erfolgsroman „Der Vorleser“. In seinem neuen Buch „Das späte Leben“ von 2023 befasst sich der Bestseller-Autor mit den Themen Krankheit und Abschied sowie mit der Endlichkeit des Lebens. Martin (76) wird von einer ärztlichen Diagnose erschreckt: Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Sein Leben und seine Liebe gehören seiner jungen Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Doch auch für das späte Leben gilt: Es steckt voller Überraschungen und Herausforderungen, denen er sich stellen muss.
Wolfgang Stute begleitet die Lesung musikalisch. Er übersetzt die durchaus nicht einfachen Themen des Buchs in die Sprache der Musik. Stute, geboren 1951, ist Gitarrist, Perkussionist, Komponist und Musikproduzent und erhielt 2013 mit Matthias Brodowy und Carsten Hormes den Deutschen Kleinkunstpreis. jos