Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1337 / 04.12.2024

Fliegerbombe 2: Evakuierungsbereich

Der Fund der amerikanischen Fliegerbombe am heutigen Mittwochvormittag, 4. Dezember 2024, macht eine Evakuierung und Straßensperrungen in einem Radius von 350 Metern notwendig. Dies hat wiederum Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Die Evakuierung beginnt um 12.30 Uhr. Betroffen sind der südwestliche Bereich der Herzogstraße und der südöstliche Bereich des Seminarwegs. 1 002 Bürgerinnen und Bürger müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Für sie und weitere Betroffene wird eine Betreuungsstelle in der alten Bertold-Brecht-Schule in der Bertolt-Brecht-Straße 39 eingerichtet. Die Verkehrsaktiengesellschaft VAG Nürnberg stellt Shuttle-Busse zur Verfügung, die ab Haltestelle Bahnhof Dutzendteich zu der Betreuungsstelle fahren. Die Entschärfung des Blindgängers ist – Stand jetzt – für 14 Uhr geplant.

Anders als zunächst vermutet ist das Stadion von einer Evakuierung nicht betroffen. Auch die Arena Nürnberger Versicherung, der Zirkus Flic Flac und der Alexander Herrmann Palazzo müssen nicht geräumt werden. Das Dokumentationszentrum an der Bayernstraße wurde geschlossen.

Ab 12.30 Uhr wird die Bayernstraße zwischen der Münchener Straße und der Kreuzung Jitzhak-Rabin-Straße von der Polizei gesperrt. Dann ergeben sich Änderungen im Öffentlichen Personennahverkehr bei den Buslinien 45, 55, 65 und eventuell 10 sowie bei den Straßenbahnlinien 6 und 8. Die Bahnstrecke ist nicht betroffen.

Die amerikanische Fliegerbombe wiegt rund 75 Kilogramm. Sie war etwa 50 Meter nordöstlich vom Serenadenhof im Großen Dutzendteich entdeckt worden, nachdem der See abgelassen worden war. Aktuell sind 80 Einsatzkräfte vor Ort. Das Technische Hilfswerk (THW) legt einen Zuweg mit Hilfe von Pontons und Schwerlastplatten, damit der Blindgänger für die Entschärfung zugänglich ist.

Das Kommunikationsamt der Stadt Nürnberg informiert unter nuernberg.de/internet/stadtportal/blindgaenger_dutzendteich.html sowie
über die Social­-Media­-Kanäle der Stadt laufend über neue Erkenntnisse.      ja