Nr. 1359 / 11.12.2024
Die Stadt Nürnberg hat ihr digitales Leistungsportfolio erweitert: Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung hat eine Drohne – im Fachjargon Unmanned Aerial System – angeschafft. Damit werden bildgestützte Vermessungen und Dokumentationen städtischer Bauwerke und Infrastrukturmaßnahmen erstellt. „Mit der Anschaffung dieser Drohne setzen wir auf innovative Technologie, die uns hilft, städtische Bau- und Infrastrukturprojekte noch effizienter umzusetzen. Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung ist damit ein zentraler und zukunftsorientierter Dienstleister in der Stadt, der die Bedürfnisse der verschiedenen städtischen Dienststellen optimal unterstützt“, so Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier.
Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung ist nach der Feuerwehr und dem Amt für Kommunikation und Stadtmarketing die dritte städtische Dienststelle, die Drohnentechnologie für ihre Aufgaben einsetzt. Die neue Drohne kommt in verschiedenen Anwendungsbereichen zum Einsatz, darunter die Erstellung dreidimensionaler Vermessungen von städtischen Gebäuden und Bauwerken, die präzise Erfassung von Sanierungsgebieten zur Bestandsdokumentation, die Vermessung großer städtebaulicher Entwicklungsgebiete, die Erstellung von Oberflächenmodellen zur Untersuchung des Hochwasser- und Immissionsschutzes, Foto- und Videodokumentation zur Baufortschrittskontrolle sowie die Inspektionen von Ingenieurbauwerken wie Brücken und Stützmauern.
Die Einsatzmöglichkeiten sind jedoch nicht abschließend und werden fortlaufend mit den verschiedenen städtischen Dienststellen und Eigenbetrieben abgestimmt und erweitert. Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung wird künftig alle Projektphasen begleiten und sowohl Beratungs- als auch wiederkehrende Überwachungs- und Qualitätssicherungsleistungen auf Basis dieser Technologie erbringen. boe