Nr. 3 / 02.01.2025
Nach dem Abitur endlich hinaus in die Freiheit: In Gunda Krüdener-Ackermanns autobiografischem Roman „Ein bisschen Marx und lieber Gott“ macht sich die Protagonistin in den 1970er Jahren auf, als Studentin in Erlangen und Nürnberg die Welt zu entdecken und endlich die kleinbürgerliche Enge hinter sich zu lassen. Die Autorin liest daraus am Dienstag, 14. Januar 2025, um 19.30 Uhr, im Zeitungs-Café Hermann Kesten der Stadtbibliothek Zentrum, Eingang über Peter-Vischer-Straße. Karten für 10 Euro, 5 Euro ermäßigt, können vorab an der Rezeption der Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuseumsplatz 4, erworben werden.
In Krüdener-Ackermans Roman „Ein bisschen Marx und lieber Gott“ sind die legendären 68er mit ihrer Studentenbewegung schon ein paar Jahre vorbei. Aber die Verheißungen dieser Zeit hatte in weiten Kreisen eine ganze Generation erfasst: linke Revolte, Widerspruch, Frauenpower, Wohngemeinschaften, freie Liebe. Im Spannungsfeld zwischen einem Theologiestudium, marxistischen Schulungen und großer Sehnsucht nach Neuem, landet die Protagonistin in Zwängen, die den zurückgelassenen so gar nicht unähnlich sind. Und am Ende schnappt die Falle zu: ein Traumprinz, ganz traditionell! Verheißt der ein happy end?
Gunda Krüdener-Ackermann studierte Theologie, Romanistik, Germanistik und Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nach dem Staatsexamen arbeitete sie als Gymnasiallehrerin für die Fächer Deutsch und evangelische Religionslehre in Nürnberg. jos