Das Friedrich-Loeffler-Institut konnte bei den drei auf Gut Mittelbüg, der Außenstelle des Nürnberger Tiergartens in Schwaig, verstorbenen Weißstörchen den hochpathogenen Vogelgrippe-Subtyp H5N1 nachweisen. Das teilte der zuständige Landkreis Nürnberger Land gestern Abend mit. Weil die Tiere bis Freitag, 10. Januar 2025, noch im Tiergarten selbst untergebracht waren, hatten die Veterinärämter des Landkreises und der Stadt Nürnberg bereits aufgrund des Verdachtsfalls sowohl für Gut Mittelbüg als auch für den Tiergarten spezielle Maßnahmen festgelegt, um eine Weiterverbreitung der Erkrankung zu verhindern. Diese bleiben bestehen.
Dazu gehören die sogenannte Aufstallung diverser Vögel, die Untersuchung empfänglicher Vogelarten in der Außenstelle und im Tiergarten selbst sowie spezielle Hygienemaßnahmen, die die Mitarbeitenden im Tiergarten und in der Außenstelle einzuhalten haben. Der Tiergarten Nürnberg bleibt bis auf Weiteres vorsorglich geschlossen.
Für Geflügelhalter in der Region besteht derzeit keine generelle Aufstallungspflicht für Geflügel. Sie sind jedoch angehalten, die Biosicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel den Schutz vor Wildvogelkontakt und die generelle Hygiene beim Umgang mit Tieren, zum Schutz ihrer Tierbestände zu überprüfen und streng einzuhalten. ja