Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 220 (K1) / 27.02.2025

Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag

Sensibilisierung, Spaß und Empowerment – rund um den Internationalen Frauentag am Samstag, 8. März 2025, gibt es ein vielfältiges Programm. Dazu hat die städtische Gleichstellungsstelle eine digitale Veranstaltungsübersicht unter go.nuernberg.de/frauenmonat2025 zusammengestellt. Nürnberger Beratungsstellen, Vereine, Kulturläden, Netzwerke und städtische Dienststellen laden ein zu öffentlichem Protest, Filmvorführungen, Vorträgen, Workshops und Aktionen.

„Insgesamt über 40 Veranstaltungen und Aktionen wurden bei der Gleichstellungsstelle eingereicht. Mehr als die Jahre zuvor“, betont Hedwig Schouten, Frauenbeauftragte der Stadt Nürnberg. „Dieses vielfältige und abwechslungsreiche Programm bietet inhaltliche Inputs, Gelegenheiten zum Austausch und zur Diskussion, Workshops, eine Stadtführung, Lesungen und vieles mehr. Die Veranstaltungen sprechen übrigens nicht ausschließlich Frauen an. Viele Formate richten sich an alle Interessierten, was deutlich zeigt, dass Geschlechtergerechtigkeit kein Frauenthema ist, sondern uns alle als Gesellschaft etwas angeht.“

Unter anderem bietet der Verein Geschichte für Alle e. V. einen Stadtrundgang an, der sich den Lebensgeschichten von Nürnberger Frauen widmet, die die Stadt geprägt haben. Er erzählt von bekannten weiblichen Persönlichkeiten, von Künstlerinnen, Unternehmerinnen und Nonnen, die die Entwicklung der Handelsmetropole gestaltet haben. Treffpunkt ist am Internationalen Frauentag, Samstag, 8. März, um 14 Uhr an der Infotafel, Burgstraße / Ecke Am Ölberg. Der reguläre Eintrittspreis beträgt 12 Euro. Plätze können online unter www.geschichte-fuer-alle.de reserviert werden.

Am Donnerstag, 13. März, um 16.30 Uhr bietet das Frauen und Mädchen Gesundheitszentrum e. V. Luna-Yoga für älter werdende Frauen, in ihren Räumen in der Fürther Straße 154, Rückgebäude, an. Luna Yoga ist eine alte, neu belebte Körperkunst. Dabei wird über Haltungen und Bewegungen die Kraft der Mitte erfahren. Die Teilnahmegebührt beträgt 2,50 Euro. Eine Anmeldung ist online unter www.fmgz-nuernberg.de erforderlich.

Am Donnerstag, 13. März, zeigt das Casablanca Filmkunsttheater, Brosamerstraße 12, in Kooperation mit der frauenBeratung nürnberg den preisgekrönte Journalismus-Thriller „She Said“ von Maria Schrader. Er thematisiert die Reporterinnen der „New York Times“, die den Harvey-Weinstein-Skandal aufgedeckt haben. Anschließend findet ein Publikumsgespräch mit der frauenBeratung nürnberg statt. Karten gibt es regulär zu 9,50 Euro im Vorverkauf oder an der Abendkasse zu erwerben. Weitere Informationen sind online unter www.casablanca-nuernberg.de zu finden. 

In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Klinikums Nürnberg bringt Bühne 58 e. V. das selbstgeschriebene Theaterstück „Im Spiegel der Vergangenheit“ am Samstag, 15. März, im Katharinensaal, Am Katharinenkloster Mitte, und am Samstag, 22. März, im Kulturladen Loni-Übler-Haus, Marthastraße 60, jeweils um 19 Uhr auf die Bühne. Das Stück dreht sich um die 75-jährige Anna, sie ist oft einsam. Der Pflichtbesuch ihrer Enkelin lässt sie auf ihr Leben zurückblicken. Die beiden Frauen begeben sich auf eine berührende Reise durch die Vergangenheit und sie erkennen, wie sehr sie voneinander lernen können. Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden sind erwünscht. Um eine Anmeldung per E-Mail an buehne58ev@outlook.de wird gebeten. 

Ebenfalls am Samstag, 15. März, sind die „Jessicats – Women in Jazz“ im Kulturladen Zeltnerschloss, Gleißhammerstraße 6, zu Gast. Inspiriert von ihrem Publikum und ihrer Bandkonstellation haben sich die Jessicats für ein besonderes Programm entschieden: nur Werke von Jazzkomponistinnen. Los geht es um 20 Uhr. Karten sind zu 15 Euro regulär, 12 Euro ermäßigt und 5 Euro für Nürnberg-Pass- Inhaberinnen und -Inhaber, ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. Eine Reservierung ist telefonisch unter Telefon 09 11 / 47 29 45 möglich.

Am Montag, 17. März, starten außerdem die Feministischen Filmtage im Filmhaus Nürnberg, KunstKulturQuartier, Königstraße 93. Aktuelles Kino zu feministischen Themen mit vielen Nürnberg-Premieren und ausgewählt in Kooperation mit neun feministischen Gruppen, unter anderem dem Frauenhaus Nürnberg, trotzdem e. V. oder Feminists in Action Nürnberg e. V.: Das bieten die Feministischen Filmtage. Das Programm mit allen Filmen inklusive Filmgesprächen mit den Regisseurinnen ist online unter  www.kunstkulturquartier.de/filmhaus zu finden. 

Am Donnerstag, 20. März, um 19 Uhr lädt der Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg in Kooperation mit dem städtischen Amt für Internationale Beziehungen und der städtischen Gleichstellungsstelle zum Runden Tisch Ukraine in das Foyer des Heilig-Geist-Hauses, Spitalgasse 16, ein. Im Fokus des Abends steht der Vortrag der ukrainischen Soziologin und Wissenschaftlerin Olena Strelnyk. Sie beleuchtet die komplexen Auswirkungen des Krieges auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Ukraine, wo sich konservative Tendenzen, insbesondere in Bezug auf den Militärdienst der Männer, mit progressiven Veränderungen, insbesondere mit der Bewegung der ukrainischen Gesellschaft in Richtung Gleichberechtigung, verbinden. Der Eintritt ist frei, einen Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es online unter www.charkiw-nuernberg.de.    maj