Nr. 341 / 24.03.2025
Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) ersetzt im Stadtteil Katzwang die marode Brücke in der Rennmühlstraße über die Rednitz. Die Hauptarbeiten beginnen am Montag, 31. März 2025, und dauern voraussichtlich bis Ende 2026. In diesem Zeitraum ist die Rennmühlstraße im Bereich der Brücke gesperrt. Der motorisierte Individualverkehr wird großräumig über die Katzwanger Hauptstraße, Neuseser Straße, Hirschenholzstraße, Penzendorfer Straße sowie Flurstraße und Katzwanger Straße wieder auf die Rennmühlstraße umgeleitet.
Der Fuß- und Radverkehr wird über die bestehende Brücke im Zuge der Ellwanger Straße geleitet. Für die Buslinien 83 der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg und 662 der Stadtwerke Schwabach wird eine temporäre Wendeschleife in der Nähe der neuen Haltestelle „Nürnberg Katzwang Sportplatz“ errichtet. Weitere Details zu den Bussen der VAG sowie der Stadtverkehr Schwabach GmbH sind in den entsprechenden Fahrplanauskünften zu finden.
Ende 2026 soll die neue Brücke fertiggestellt sein, dann werden die Sperrungen wieder aufgehoben. Im Frühjahr 2027 führt Sör noch Restarbeiten aus. Dazu gehören Markierungsarbeiten, die Begrünung und der Rückbau der Buswendeschleife und der Ersatzparkplätze.
Die Hauptarbeiten umfassen den Abbruch des Bestandsbauwerks, archäologische Voruntersuchungen und Grabungen und schließlich den Brückenneubau. Dabei wird die anliegende Rennmühlstraße zwischen der Einmündung Johannes-Brahms-Straße und der Einmündung zur Wolkersdorfer Straße an das neue Brückenbauwerk angepasst und erneuert. Der Rad- und Fußweg wird auf der Brücke und im Umfeld verbreitert. Aktuell laufen bereits die Arbeiten für die Ersatzhaltestelle und für Ersatzparkplätze, die der TSV Katzwang während der Bauzeit nutzen kann.
Die Rennmühlstraße dient als wichtige Verkehrsverbindung zwischen Nürnberg und Schwabach. Die 1957 errichtete Brücke befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und der Überbau ist statisch überbeansprucht. Ein Ersatzneubau ist dringend erforderlich, um die vorhandenen Stand- und Verkehrssicherheitsdefizite zu beseitigen. Die Dauerhaftigkeit der Brücke wird damit langfristig gesichert. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen rund zehn Millionen Euro. Mit dem Neubau entfällt das aus Gründen der Tragsicherheit eingeführte Fahrverbot für Lastkraftwagen über zwölf Tonnen. Da es sich bei der Rennmühlstraße um eine Hauptverkehrsstraße handelt, besteht kein triftiger Grund mehr für eine solche Beschränkung. tom
Weitere Informationen zur Baumaßnahme sind zu finden unter: nuernberg.de/internet/soer_nbg/rennmuehlbruecke