Nr. 1003 / 21.09.2023
Das städtische Hochbauamt hat im September 2023 mit den Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt des Schulzentrums Südwest in der Pommernstraße 10 begonnen. Insgesamt kostet der Neubau in drei Abschnitten rund 191 Millionen Euro. Die Stadt Nürnberg errichtet einen Ersatzneubau des Schulzentrums Südwest mit circa 85 Klassen (Gymnasium und Realschule) für circa 2 500 Schülerinnen und Schüler in Eibach.
Seit November 2022 laufen die vorbereitenden Arbeiten zur Freimachung des Baufelds. Diese erfolgten unter Berücksichtigung erheblicher naturschutzrechtlicher Auflagen. In Vorbereitung für den Gebäudeabbruch sind zwei Interimscontaineranlagen aufgestellt worden, die den Raumbedarf bis zur Fertigstellung des Neubaus sicherstellen. Mit der Fertigstellung der Containeranlagen und der Inbetriebnahme der neuen Dreifachsporthalle im ersten Bauabschnitt konnte Anfang Mai 2023 mit dem Rückbau der bestehenden Sporthalle und weiterer Bestandsgebäude begonnen werden. Die den zweiten Bauabschnitt vorbereitenden Abbrucharbeiten sind nahezu abgeschlossen. „Das Baufeld ist vorbereitet, sodass nun die Rohbauarbeiten für das eigentliche Schulgebäude starten können“, erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. „Für die nun sicher erheblichen Belastungen vor Ort bitte ich die Anwohnerinnen und Anwohner weiter um Verständnis, bisher – da bin ich sehr dankbar – gelang es, im direkten Kontakt die meisten Probleme sehr schnell zu lösen: Das soll so bleiben“.
Mit dem Beginn der nächsten Stufe der Bauarbeiten wurde das Baufeld umlaufend erweitert. Baustellenzufahrten entstanden an der Pommernstraße und Werkvolkstraße. „Im zweiten Bauabschnitt entsteht jetzt der eigentliche Schulneubau. Er umfasst die Errichtung des Schulgebäudes mit Sigmund-Schuckert-Gymnasium, Peter-Henlein-Realschule, Sitz des Ministerialbeauftragten der Realschulen in MIttelfranken und kombinierter Stadtteil- und Schulbibliothek. Läuft alles nach Plan, können die Schülerinnen und Schüler ihr neues Schulgebäude im September 2026 in Betrieb nehmen“, so Schulreferentin Cornelia Trinkl.
Das Land Bayern beteiligt sich an den Gesamtkosten mit einer Förderung von rund 52 Millionen Euro im Zuge des Finanzausgleichsgesetzes. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert durch einen zinsgünstigen Kredit mit Tilgungszuschuss im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – erreicht wird der Standard „Neubau Effizienzgebäude 40“ – sowie mit einem Zuschuss in Höhe von 500 000 Euro im Rahmen des Förderprogramms „Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude Kommunen“. maj