Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 376 / 16.04.2015

Neuer DATEV IT Campus 111 – ein Meilenstein

Die DATEV eG weiht am morgigen Freitag, 17. April 2015, den neuen DATEV IT-Campus in Nürnberg ein. In dem Neubau mit einer Investitionssumme von über 110 Millionen Euro in der Fürther Straße, gegenüber dem Justizpalast, werden künftig 1 800 Menschen im Bereich der Software-Entwicklung arbeiten. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas sind nicht nur der DATEV als einer der größten und attraktivsten Arbeitgeber in der Stadt für die Treue zum Wirtschaftsstandort Nürnberg dankbar, sondern sehen auch den DATEV IT-Campus als weiteren Meilenstein für die Entwicklung der Nürnberger Weststadt.

Oberbürgermeister Dr. Maly sagt hierzu: „Dort wo früher die Möbel-Quelle war, steht nun der der DATEV IT-Campus. Das zeigt symbolisch den Wandel des Quartiers entlang der Fürther Straße. Wo einst der ‚Adler‘ fuhr, mit großen Produktionsunternehmen die Industrialisierung begonnen und der Strukturwandel seine Spuren hinterlassen hat, – viele der einst großen Namen gibt es nicht mehr – entwickeln hochqualifizierte Menschen zukünftig Software.“

Wirtschaftsreferent Dr. Fraas sagt: „DATEV ist nicht nur Trendsetter im Software-Bereich oder bei brandaktuellen Themen wie Daten- und IT-Sicherheit, sondern auch bedeutender Treiber des IT-Standorts Nürnberg. Die Tatsache, dass Nürnberg neben München unter den 20 größten deutschen Städten den höchsten Anteil an Beschäftigten im IT-Sektor hat, haben wir im Besonderen DATEV zu verdanken. Und mit dem IT-Campus treibt DATEV die Entwicklung der Fürther Straße zu einem ‚Knowledge Economies Hub‘ – einem Quartier für wissensbasierte Ökonomien – voran.“

Weitere Entwicklungen im direkten Umfeld an der Fürther Straße setzen aktuell klare Signale für dynamischen Wandel in der Weststadt. So hat sich das ehemalige AEG-Areal mit der Ansiedlung der Spitzenforschungseinrichtung Energie Campus Nürnberg bereits zu einem Standort für zukunftsgewandte Forschung und Entwicklung entwickelt und wird in den kommenden 15 Jahren zu einem eigenständigen Universitäts- und Hochschulstandort für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit mit bis zu 50 Lehrstühlen und 5 000 Studierenden ausgebaut. Dies wird auch auf das ehemalige Quelle-Versandzentrum ausstrahlen, das erhebliche Möglichkeiten für neue Impulse bietet. Das Memorium Nürnberger Prozesse im Justizpalast erfährt wachsendes Interesse und wird neugestaltet. Mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien entsteht am historischen Ort der Nürnberger Prozesse ein weltweites Forum für interdisziplinäre Forschung, Fortbildung und Menschenrechtsbildung auf dem Feld aktueller völkerstrafrechtlicher Themen.

Auch auf dem Wohnungsmarkt tut sich im Westen Neues: So entstehen hinter der eindrucksvollen Fassade des ehemaligen Nürnberger Straßenbahndepots an der Fuchsstraße mit den „Tramlofts“ moderne und attraktive Wohnungen. let


 

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