Nr. 396 / 21.04.2015
Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas begrüßt die Ankündigung der Bayerischen Staatsregierung, Teile der technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg auf dem ehemaligen AEG-Areal in Nürnberg anzusiedeln. Die Bayerische Staatsregierung hat in einer Kabinettssitzung am heutigen Dienstag, 21. April 2015, dem Konzept „Vision FAU 2030“ zur Entwicklung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zugestimmt. Durch den Umzug großer Teile der technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg auf das ehemalige AEG-Areal im Nürnberger Westen entsteht ein nordbayerisches Technologiezentrum für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit.
Den Plänen zufolge sollen dort 5 000 Studierende in zwölf attraktiven, technologieorientierten Studiengängen lernen und 1 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lehren und forschen. Zu diesem Zweck wird der Freistaat Bayern das ehemalige AEG-Areal erwerben. Auch die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen werden auf dem ehemaligen AEG-Areal wachsen.
Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas ist der Bayerischen Staatsregierung für die heutige Entscheidung dankbar, die einen neuen Meilenstein für Nürnberg als High Tech-, Industrie- und innovativen Dienstleistungsstandort bedeutet: „Das AEG-Areal wird zu einem High-Tech-Campus. So entwickelt sich Nürnberg zu einem Innovationszentrum für Zukunfts-Technologien sowie Forschung und Entwicklung. Insbesondere der Nürnberger Westen wird zu einem ‚Knowledge Economies Hub‘, zu einem Quartier wissensbasierter Ökonomien. Hierdurch werden weitere technologieorientierte Unternehmen und Startups angezogen. Die Fürther Straße wird zu einer Nürnberg und Fürth verbindenden Wissens- und Wissenschaftsmeile.“
Dr. Fraas erinnert daran, dass der Energie Campus Nürnberg und dessen Ansiedlung auf dem AEG-Areal den Anstoß für diese Entwicklung gegeben hat: „Der Energie Campus Nürnberg als erfolgreiche Kooperation einer Universität, einer Technischen Hochschule und diversen außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist schon heute eine einzige Erfolgsstory und beispielgebend.“
Im Zusammenhang mit „Vision FAU 2030“ wird zudem die Lehrerbildung der Universität mit rund 1 800 Studierenden von Nürnberg nach Erlangen verlagert. Durch die Neuansiedlungen auf dem ehemaligen AEG-Areal wird die Friedrich-Alexander-Universität an ihrem Nürnberger Standort aber in der Summe mehr Studierende als heute haben.
Um den weiteren Ausbau des ehemaligen AEG-Areals, aber auch die Entwicklung des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Nürnberg insgesamt zu gestalten, hat die Stadt Nürnberg bereits im Jahr 2014 das Integrierte Stadtentwicklungskonzept „Hochschul- und Forschungsstadt Nürnberg“ aufgelegt. tom
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