Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1128 / 09.10.2015

Schnelleres Internet für viele Ortsteile in Nürnberg

Im Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit des Stadtrats am 21. Oktober 2015 wird Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas gemeinsam mit dem von der Stadt für das Bayerische Breitbandförderprogramm beauftragten Experten, Sebastian Prechtl (Beratungsbüro IKT), zur Versorgung Nürnbergs mit schnellem Internet, zum Verfahrensstand und zum weiteren Vorgehen im Förderverfahren berichten.

Das Bayerische Breitbandförderprogramm führt bereits jetzt zu ersten Verbesserungen bei der Breitbandversorgung in Nürnberg – ehe die Fördermittel eingesetzt werden. So wird die Deutsche Telekom in vielen Teilen des Stadtgebiets, die bisher keine leistungsfähige Breitbandversorgung hatten, schnelleres Internet anbieten, zum Beispiel in Großgründlach, Neunhof, Boxdorf, Almoshof, Brunn, Birnthon, Fischbach, Altenfurt, Pillenreuth, Herpersdorf, Weiherhaus, Worzeldorf, Kornburg und Katzwang. Diese Gebiete werden künftig größtenteils über eine Breitbandversorgung mit dem vom Freistaat Bayern angestrebten Wert von mindestens 30 Mbit pro Sekunde im Download verfügen.

Dies ist das Ergebnis des Markterkundungsverfahrens, das die Stadt Nürnberg im Rahmen des Bayerischen Breitbandförderprogramms als erste Stufe neben einer Ist-Analyse durchgeführt hat. Im Markterkundungsverfahren hatten die Telekommunikationsunternehmen verbindlich zu erklären, in welchen der bisher unterversorgten Gebiete sie in den nächsten zwölf Monaten auf eigene Kosten mit dem Breitbandausbau beginnen werden (sogenannter eigenwirtschaftlicher Ausbau). Innerhalb von drei Jahren muss der Ausbau größtenteils abgeschlossen sein.

Für die übrigen noch unterversorgten Gebiete, die nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden können, erfolgt als nächster Schritt ein öffentliches Auswahlverfahren. Hierbei können die Telekommunikationsunternehmen Angebote für den Breitbandausbau in den Erschließungsgebieten abgeben und sich um die Fördermittel zur Deckung der Wirtschaftlichkeitslücken bewerben.

Wirtschaftsreferent Dr. Fraas resümiert:„Das Bayerische Breitbandförderprogramm zeigt schon jetzt seine positiven Wirkungen in Nürnberg.“

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