Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 84 / 26.01.2016

Dr. Fraas zur Sonderabschreibung im Wohnungsbau

Nürnbergs Wirtschafts- und Wohnungsreferent Dr. Michael Fraas begrüßt die vergangene Woche vorgestellten Vorschläge der Bundesregierung, den Bau bezahlbaren Wohnraums mittels einer Sonderabschreibung zu unterstützen.

Dr. Fraas: „Wichtig ist, dass aus dem Vorschlag bald ein Gesetz wird. Denn jedes Werkzeug, das der Schaffung bezahlbaren Wohnraums dient, hilft uns auch in Nürnberg. Der Freistaat Bayern hat bereits die Wohnungsbauförderung in vorbildlicher Weise äußerst großzügig gestaltet. Jetzt sollte auch der Bund mit verbesserten Regeln zur steuerlichen Abschreibung seinen Beitrag leisten.“

Nach dem Vorschlag der Bundesregierung soll die vorgesehene Sonderabschreibung für Neubauten in Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten gelten. Im Jahr der Herstellung und im darauffolgenden Kalenderjahr soll sie jeweils bis zu zehn Prozent der Herstellungskosten betragen, im dritten Kalenderjahr bis zu neun Prozent. Zusammen mit anderen Regelungen könnten dann in den ersten drei Jahren insgesamt bis zu 35 Prozent der Herstellungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Für die Sonderabschreibung ist eine Begrenzung der Bemessungsgrundlage auf 2 000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche vorgesehen.

In diesem Zusammenhang weist Dr. Fraas auf das breite Angebot der staatlichen und städtischen Wohnungsbauförderung hin. Der Stab Wohnen des Wirtschaftsreferats, Marienstraße 6, 3. Obergeschoss, informiert unter der Telefonnummer 09 11 / 2 31-26 04 und im Internet unter www.wohnen.nuernberg.de gerne über die zahlreichen Möglichkeiten der Förderung. Sie reichen vom Schallschutzfensterprogramm über das Bayerische Modernisierungsprogramm, die Förderung von Wohnraum für Studierende bis zur Förderung von Wohneigentum. jos

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