Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 266 / 14.03.2016

Dr. Fraas: Breitbandausbau geht voran

Der Breitbandausbau in Nürnberg kommt dank des bayerischen Breitbandförderprogramms voran. Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas hat heute gemeinsam dem zuständigen Vertriebsbeauftragten der Deutschen Telekom, Markus Sand, das schnelle Internet für Nürnberg-Katzwang symbolisch freigeschaltet. Rund 1 800 Haushalte in Katzwang können ab sofort auf schnelles Internet mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zugreifen.

„Langsam war gestern, heute sind wir schnell unterwegs auf der Datenautobahn“, sagt Wirtschaftsreferent Dr. Fraas. „Schnelles Internet ist für die Menschen und Unternehmen im Zeitalter von Digitalisierung und Industrie 4.0 immer wichtiger. Es ist ein großer Erfolg des bayerischen Breitbandförderprogramms, dass die Telekom sich verpflichtet hat, innerhalb der nächsten zwölf Monate in vielen Nürnberger Gebieten mit dem Ausbau auf eigene Kosten zu beginnen. Wenn nun heute in Katzwang symbolisch das schnelle Internet freigeschaltet werden kann, zeigt dies, dass es jetzt schnell zu Verbesserungen bei der Breitbandversorgung kommen wird“, so Dr. Fraas.

Als Ergebnis des sogenannten Markterkundungsverfahrens, das die Stadt im Rahmen des Förderverfahrens durchzuführen hatte, wird die Deutsche Telekom neben Katzwang in Großgründlach, Neunhof, Boxdorf, Almoshof, Brunn/Birnthon, Fischbach, Altenfurt, Pillenreuth, Herpersdorf, Weiherhaus, Worzeldorf und Kornburg den sogenannten eigenwirtschaftlichen Ausbau vornehmen. Die Telekom sorgt dabei auf eigene Kosten und ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln für schnelles Internet. In diesen Gebieten wird der Ausbau innerhalb von drei Jahren im Wesentlichen abgeschlossen sein.

In den übrigen unterversorgten Gebieten Kleingründlach, Buchenbühl, Lohe, Schafhof, Altenfurt, Güterverkehrszentrum Hafen, Hafenindustriegebiet-Nord, Limbach, Krottenbach, Eibach, Höfen und Schmalau läuft derzeit die Ausschreibung im Rahmen des bayerischen Breitbandförderprogramms. Mit dem Ergebnis der Ausschreibung und Auftragsvergabe wird im dritten Quartal 2016 gerechnet.

Durch gute interkommunale Zusammenarbeit kann die Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach tiefer in den Topf des bayerischen Breitbandförderprogramms greifen: Ein zusätzlicher Betrag von insgesamt 200 000 Euro aus den Fördermitteln des Freistaats stehen in der Städteachse zur Verfügung, weil die vier Wirtschaftsreferate beim Breitbandausbau kooperieren. So sieht das bayerische Breitbandförderprogramm einen zusätzlichen Förderbetrag von 50 000 Euro je Kommune vor, wenn Gemeindegrenzen übergreifend ausgebaut wird.

Koordiniert wurde der Breitbandausbau in der Wirtschaftsreferentenkonferenz Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach (WKS). Mitglieder sind die vier Wirtschaftsreferenten Dr. Michael Fraas (Nürnberg) als Sprecher, Konrad Beugel (Erlangen), Horst Müller (Fürth) und Sascha Spahic (Schwabach). „Die enge Zusammenarbeit der WKS in den wirtschaftspolitischen Belangen der Städteachse bewährt sich schon seit Jahren. Im Rahmen des Breitbandausbaus zeigt sich, dass unsere Kooperation zur Wertschöpfung für jede der vier beteiligten Städte führt“, erklären die vier Wirtschaftsreferenten unisono.

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