Nr. 597 / 14.06.2016
Die Arbeiten an der U-Bahnlinie 3 im Südwesten gehen voran: Mit einem symbolischen Tunneldurchschlag am heutigen Dienstag, 14. Juni 2016, wurde der Tunnelvortrieb für den Bauabschnitt Großreuth bei Schweinau bis Gustav-Adolf-Straße beendet. Die Inbetriebnahme des neuen Streckenabschnitts ist nach dem Roh- und Innenausbau der Tunnel und Bahnhöfe sowie der anschließenden Gestaltung der Oberflächen für Mitte 2019 vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen netto rund 65 Millionen Euro und werden von Bund und Land mit circa 50 Millionen Euro gefördert.
In Anwesenheit des 2. Bürgermeisters Christian Vogel, des Planungs- und Baureferenten Daniel F. Ulrich, des Vorsitzenden des Vorstands der VAG, Josef Hasler, und Jens Classen als Vertreter der beauftragten Firma Implenia Construction GmbH sowie weiterer Gäste hat Tunnelpatin Ulrike Gsell in einem symbolischen Akt mit der bereitstehenden Tunnelfräse den letzten Felsstock durchfahren. Nachdem im August 2014 mit den Rohbauarbeiten für den Bauabschnitt Großreuth bei Schweinau bis Gustav-Adolf-Straße begonnen wurde, konnte mit dem Tunnelanschlag im März 2015 der Startschuss für die eigentlichen Vortriebsarbeiten des U-Bahntunnels zwischen dem künftigen Bahnhof Großreuth bei Schweinau und dem derzeitigen Endbahnhof Gustav-Adolf-Straße gegeben werden. Diese Vortriebsarbeiten sind nun mit dem sogenannten Tunneldurchschlag beendet.
Die unterirdischen Arbeiten zwischen Großreuth bei Schweinau und der Gustav-Adolf-Straße gehen jedoch weiter. Zum einen wird südlich der Appenzeller Straße der Tunnel für eine Wendeanlage ausgebrochen, zum anderen wird im bereits ausgebrochenen Tunnel zwischen Großreuth bei Schweinau und Gustav-Adolf-Straße im Zeitraum zwischen Juli 2016 und Mai 2017 die Innenschale betoniert. Auch am Bauwerk für den künftigen Bahnhof Großreuth bei Schweinau schreiten die Arbeiten voran. Der Aushub unter den Abdeckungen ist fertiggestellt und mit den Betonarbeiten für Sohlen und Wände wurde begonnen.
Sowohl die Arbeiten in den offenen Bereichen der Baugrube als auch in den unterirdischen Tunnelstrecken sind nicht ohne Auswirkungen für Anlieger, Geschäftsleute und Verkehrsteilnehmer durchführbar. Das Planungs- und Baureferat bedankt sich an dieser Stelle für das bisher gezeigte Verständnis und hofft auch künftig auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Betroffenen. maj
Leitung:
Andreas Franke
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