Nachrichten aus dem Rathaus

Internationale Textilausstellung „Stoff zum Nachdenken“

Eine internationale Textilausstellung zeigt „Stoff zum Nachdenken“. Unter dieser Überschrift forderte das städtische Menschenrechtsbüro zusammen mit der Nürnberger Textilkünstlerin Heidi Drahota auf, sich mit dem Thema des Preisträgers 2015 des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises, Amirul Haque Amin, zu beschäftigen. Künstlerinnen rund um den Globus schufen textile Kunstwerke, mit denen sie die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, das Verhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern, aber auch Krieg und Flucht thematisierten. Zur Vernissage am Freitag, 9. September 2016, um 19 Uhr in der Ehrenhalle des Rathauses Wolffscher Bau, Rathausplatz 2, sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 25. September 2016 in der Ehrenhalle zu sehen.

Ebenfalls ausgestellt wird das bei der letztjährigen Friedenstafel entstandene Gemeinschaftskunstwerk, ein circa vier Quadratmeter großer Wandteppich. Die von Gästen zusammengenähten Stoffe wurden von der Künstlerin Heidi Drahota zu einem Textilbild verarbeitet und mit Botschaften rund um die Menschenrechte und ganz besonders zu den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie bestickt. Nach der Ausstellung wird dieses Kunstwerk verkauft. Der Erlös fließt in Projekte von Amirul Haque Amin wie auch Spenden der Künstlerinnen aus dem Verkauf der weiteren Kunstwerke. Schirmfrau der Ausstellung ist Petra Maly.

Die Ausstellung wird von Gabriele Penzkofer-Röhrl, Nürnberger Stadträtin in Vertretung des Oberbürgermeisters Dr. Ulrich Maly, eröffnet. Prof. Hanns Herpich, ehemaliger Leiter des Lehrstuhls für Textilkunst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, wird zum Thema „Textilkunst als politische Aussage“ sprechen. let

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