Nr. 420 / 28.04.2017
Das sogenannte 10 000-Häuser-Programm des Freistaats Bayern steht wieder zur Verfügung. Darauf weist Wirtschafts- und Wohnungsreferent Dr. Michael Fraas hin. Das Programm besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: dem „EnergieSystemHaus“, mit dem innovative Techniken und Energieeffizienz bei Neubauten und Sanierungen gefördert werden und dem „Heizungstausch-Plus“, bei dem der vorzeitige Austausch ineffizienter Heizkessel oder die Erweiterung eines Heizsystems um innovative Techniken gefördert wird.
Wegen der hohen Nachfrage konnten zuletzt keine Anträge mehr auf Förderung gestellt werden, da die Mittel ausgeschöpft waren. Jetzt hat der Freistaat das Programm mit Änderungen wieder aufgelegt. Die Förderung kann ausschließlich von Eigentümern von selbstgenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern beantragt werden.
„Die Neuauflage des 10 000-Häuser-Programms unterstützt Hausbesitzer und Bauherren dabei, Energie zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zu leisten, die Klimaschutzziele zu erreichen“, sagt Dr. Fraas zur Neuauflage des Programms.
Die Förderhöhe kann, je nach Programm, zwischen 500 Euro und 20 000 Euro betragen. Nähere Informationen zum 10 000-Häuser-Programm sowie Unterlagen zur Antragstellung können der folgenden Online-Plattform entnommen werden:
https://www.energieatlas.bayern.de/buerger/10000_haeuser_programm.html.
Fragen werden telefonisch unter der Nummer 0 89 / 1 22 22 15 beantwortet.
Die Kombination dieses Förderprogramms mit Krediten, Zuschüssen und Zulagen aus anderen öffentlichen Förderprogrammen ist möglich, wenn die Richtlinien dieser Programme das zulassen. So ist zum Beispiel eine Kombination aus der staatlichen Wohnungsbauförderung, dem städtischen 100-Häuser-Programm der Stadt Nürnberg und dem 10 000-Häuser-Programm des Freistaats für Bauherren oder Käufer einer selbstgenutzten Immobilie vorstellbar.
Dr. Fraas verweist in diesem Zusammenhang auch auf das „Bayerische Modernisierungsprogramm“, das die energetische Sanierung und Modernisierung von Mehrfamilienhäusern ab drei Mietwohnungen beziehungsweise Altenpflegeeinrichtungen ab acht Pflegeplätzen durch zinsgünstige Darlehen fördert. Der Stab Wohnen des Wirtschaftsreferats, Marienstraße 6, 3. Obergeschoss, informiert gerne über die Möglichkeiten der Wohnungsbauförderung unter der Telefonnummer 09 11 / 2 31-26 04 und im Internet unter www.wohnen.nuernberg.de. let
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