Nr. 178 / 14.02.2018
Wohnen in Nürnberg und anderen Städten in Deutschland wird immer teurer. Besonders stark sind Haushalte betroffen, die eine neue Wohnung suchen. Was hilft wirklich, um diesen Trend zu stoppen? Was können der Bund oder die Städte unternehmen? Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) führt deshalb derzeit ein Forschungsprojekt zu „Umzugsmobilität und ihre Wirkungen auf lokale Wohnungsmärkte“ durch, bei dem Nürnberg als eine von vier Projektstädten ausgewählt wurde.
Neben Nürnberg werden auch in Leipzig, Köln und Bremen Untersuchungen zum aktuellen Umzugsgeschehen durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, Wohnungsmärkte besser zu verstehen und daraus Empfehlungen für eine zielgerichtete Wohnungspolitik – auch in Nürnberg – abzuleiten.
Wirtschafts- und Wohnungsreferent Dr. Michael Fraas begrüßt die Teilnahme an dem Forschungsprojekt: „Mit der im Jahr 2017 erstmals vorgestellten Nürnberger Wohnungsmarktbeobachtung verfügen wir bereits über ein fundiertes Instrument, um aktuelle Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt auszuwerten. Aus der nun erfolgenden Untersuchung des Umzugsverhaltens durch das BBSR erwarten wir Erkenntnisse zur aktuellen Bautätigkeit, die uns zusätzliche wertvolle Informationen für eine passgenaue Ausrichtung der städtischen Wohnungspolitik liefern.“
In den kommenden Tagen und Wochen wird im Rahmen der Untersuchung eine groß angelegte Befragung durchgeführt. Zum einen werden Haushalte angeschrieben, die im vergangenen Jahr nach Nürnberg zugezogen oder innerhalb Nürnbergs umgezogen sind. Zum anderen wird im Einwohneramt mit Aufstellern und Flyern für die Teilnahme an der Befragung geworben. Frisch Umgezogene können auch jederzeit unter www.umzugsbefragung-nuernberg.de direkt an der Befragung teilnehmen.
Weitere Informationen zur Wohnungsmarktbeobachtung, zur städtischen Wohnungspolitik sowie zur Wohnungsbauförderung gibt der Stab Wohnen, telefonisch unter 09 11 / 2 31-82 02 und im Internet unter www.wohnen.nuernberg.de. let
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