Nr. 872 / 04.09.2018
Der Stab Wohnen im Wirtschaftsreferat hat vom Freistaat Bayern eine weitere Zuweisung von zehn Millionen Euro Fördermittel für den geförderten Wohnungsbau in Nürnberg erhalten. Nachdem der Freistaat Bayern der Stadt Nürnberg bereits zu Jahresbeginn 43 Millionen Euro zugewiesen hatte, steht nunmehr für 2018 ein Betrag von insgesamt 53 Millionen Euro aus Mitteln des Freistaats für den geförderten Wohnungsbau zur Verfügung (2017: 42 Millionen). Hinzu kommen noch Mittel der Stadt Nürnberg in Höhe von 1,81 Millionen Euro. In Nürnberg ist es durch zahlreiche Maßnahmen von städtischer und staatlicher Seite mittlerweile gelungen, den Neubau geförderter Wohnungen anzukurbeln und damit den jahrelangen Rückgang belegungsgebundener Mietwohnungen zu stoppen.
Hierzu sagt Nürnbergs Wirtschafts- und Wohnungsreferent Dr. Michael Fraas: „Das Sonderprogramm Wohnen der Stadt, die Quotenregelung für geförderte Wohnungen bei der Ausweisung neuer Baugebiete, aber auch die Verbesserung der Konditionen für den geförderten Wohnungsbau durch den Freistaat Bayern haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Fördergeldern zur Wohnbauförderung erheblich gestiegen ist. Allein 400 Mietwohnungen sind derzeit zur Förderung durch das Bayerische Wohnungsbauprogramm vorgemerkt. Das ist äußerst positiv, denn wir brauchen dringend neue geförderte Mietwohnungen, um das Wohnen in Nürnberg bezahlbar zu halten.“
Auch die Nachfrage nach der Förderung von Wohneigentum für Familien hat angezogen. Durch eine Erhöhung der Einkommensgrenzen um durchschnittlich 28 Prozent ist der berechtigte Personenkreis seit Mai dieses Jahres erheblich erweitert worden. So kann beispielsweise ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Bruttoeinkommen von bis zu circa 81 700 Euro eine Wohnungsbauförderung beantragen. Der Kinderzuschuss, welcher im Rahmen der staatlichen Förderung gewährt wird, wurde von 2 500 Euro pro Kind auf 5 000 Euro pro Kind verdoppelt. Um die Nutzung bestehenden Wohnraums attraktiver zu machen und damit einen Beitrag zum Flächensparen zu leisten, wurde für den Zweiterwerb von selbstgenutzten Familienheimen und Eigentumswohnungen außerdem ein Zuschuss in Höhe von zehn Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens 30 000 Euro eingeführt. Die Stadt Nürnberg ergänzt die staatliche Förderung seit 1999 mit dem „100 Häuser für 100 Familien“-Programm.
Der Stab Wohnen des Wirtschaftsreferats informiert gerne unverbindlich über die Möglichkeiten der staatlichen und städtischen Wohnraumförderung in der Marienstraße 6, 3. Stock, unter der Telefonnummer 0911 / 2 31-26 04 und im Internet unter www.wohnen.nuernberg.de. let
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de