Nr. 198 / 25.02.2019
Am 25. Februar 1999 wurde das Programm „100 Häuser für 100 Familien“ mit einem städtischen Zuschuss zur Förderung von Wohneigentum eingeführt, um die Wohneigentumsquote in Nürnberg zu erhöhen. Idee war damals wie heute, das Preisgefälle bei Eigenheimen zwischen dem Stadtgebiet und dem Umland durch die Förderung zu verringern und so dem Wegzug von Nürnberger Familien ins Umland entgegenzusteuern.
Wirtschafts- und Wohnungsreferent Dr. Michael Fraas betont: „Vor 20 Jahren war das Programm ‚100 Häuser für 100 Familien‘ eine bundesweite Pionierleistung. Inzwischen sind uns viele andere Städte gefolgt.“ Er blickt auf 20 erfolgreiche Förderjahre zurück und zieht Bilanz: „Seit dem Start des Programms wurden in Nürnberg Zuschüsse von insgesamt 14,8 Millionen Euro ausgereicht. Damit wurde
1 433 Familien und Alleinerziehenden mit 2 720 Kindern der Zuzug ins beziehungsweise der Verbleib im Stadtgebiet ermöglicht. Zugleich wurde ein Vielfaches an Investitionen im Baugewerbe angestoßen. Ein wichtiger Effekt ist auch, dass der Zuschuss auf das Eigenkapital angerechnet wird und daher vielen Familien erst ermöglicht, die für Bankdarlehen anteilig erforderliche Eigenkapitalquote zu erreichen.“
Das Programm, das von Anfang an eine sogenannte Öko-Zulage für besondere ökologische Maßnahmen enthielt, wurde im Lauf der zwei Jahrzehnte an wohnungspolitische und gesellschaftliche Entwicklungen angepasst. Beispielsweise wird als Beitrag zum Flächensparen seit einigen Jahren auch der Erwerb von bestehendem Eigenwohnraum gefördert, nachdem lange Zeit ausschließlich Neubau bezuschusst wurde.
Dr. Fraas weist auf die aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten der städtischen und staatlichen Wohnungsbauförderung hin und erläutert eine maßgebliche Voraussetzung: „Förderberechtigt sind Haushalte innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen. So kann zum Beispiel ein Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von rund 81 700 Euro eine Förderung beantragen.“
Der Stab Wohnen des Wirtschaftsreferats, Marienstraße 6, 3. Stock, informiert gerne unverbindlich über „100 Häuser für 100 Familien“ und weitere Möglichkeiten der Wohnungsbauförderung unter Telefon 09 11 / 2 31-23 65 und 2 31-34 24 sowie im Internet unter www.wohnen.nuernberg.de. alf
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Andreas Franke
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