Nr. 1060 / 16.10.2019
Auf dem Wochenmarkt Hauptmarkt wird ein weiterer Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie der Nürnberger Märkte gesetzt: Ab sofort gibt es an den Verkaufsständen kompostierbare Obst- und Gemüsebeutel zum einmaligen Transport der eingekauften Ware. Die neuen Beutel sind mit dem Logo „Nürnberger Märkte – wir treffen uns“ versehen.
Umweltfreundliche Transporttaschen sind nur ein Aspekt der Nachhaltigkeit, die auf den städtischen Nürnberger Märkten gelebt wird. Bereits im Jahr 2015 wurde eine wiederverwendbare Markttasche aus Baumwolle eingeführt. Darüber hinaus wurden Einwegflaschen von Nürnberger Märkten verbannt. Auch nehmen einzelne Verkaufsstände am Recup-Pfandbechersystem teil. Ferner wird der Wochenmarkt Hauptmarkt ab dem neuen Jahr zu 100 Prozent mit regenerativ erzeugtem Strom versorgt.
Hierzu sagt Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas: „Die Nürnberger Märkte wollen beim Thema Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel vorangehen. Neben der konsequenten Umsetzung des Mehrweggebots – Einweg-Plastikflaschen sind bereits seit einiger Zeit von allen Nürnberger Märkten verbannt – ist der Einsatz von kompostierbaren Obst- und Gemüsebeuteln ein weiterer Schritt. Auch der Strom für den Betrieb der Verkaufseinrichtungen am Wochenmarkt Hauptmarkt kommt künftig zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen.“
Die Leiterin des Marktamts, Christine Beeck, freut sich über einen weiteren Baustein zur nachhaltigen Entwicklung der Nürnberger Märkte: „Unsere Nürnberger Wochen- und Stadtteilmärkte sind von Natur aus nachhaltig, denn neben vielen anderen Vorteilen sind hier beispielsweise die wenigsten Lebensmittel von vornherein verpackt. Hierauf wollen wir uns natürlich nicht ausruhen, denn wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung sehr bewusst. Wir treiben deshalb die Entwicklung zu noch nachhaltigeren Wochen- und Stadtteilmärkten weiter voran. Hierzu zählen unsere neuen umweltschonenden Obst- und Gemüsebeutel.“
Der kompostierbare Obst- und Gemüsebeutel wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und ist biologisch vollständig abbaubar. Er kann sowohl in der Bio-Tonne und im Restmüll entsorgt als auch auf den hauseigenen Komposthaufen gegeben werden. Der umweltschonende Beutel wird für den Transport von Obst und Gemüse in kleineren Gebinden verwendet, wie dies zum Beispiel in Supermärkten mit dem Obstbeutel aus Plastik der Fall ist.
Mit Unterstützung des Wirtschaftsreferats startete im August 2018 in Nürnberg das Recup-Pfandbechersystem. Mit nunmehr insgesamt 48 Unternehmen und 69 Ausgabestellen in Nürnberg hat sich die Beteiligung am Recup-System binnen eines Jahres verdoppelt. Recup leistet seinen Beitrag, um die täglich anfallende Müllmenge von 50 000 Einweg-Kaffeebechern in der Stadt zu reduzieren. Dabei ersetzt ein Pfandbecher im Lauf seiner Lebensdauer etwa 1 000 Einwegbecher. Die speziell designten Nürnberg-Becher können an bundesweit 3 000 teilnehmenden Verkaufsstellen zurückgegeben werden. tom
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Die Leiterin des Marktamtes der Stadt Nürnberg, Christine Beeck und Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas (v.l.n.r.) mit den neuen kompostierbaren Obst- und Gemüsebeuteln am Wochenmarkt Hauptmarkt.
(Bild: Axel Eisele / Stadt Nürnberg, JPG-Datei 1.0 MB)
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Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas mit Recup-Becher
(Bild: Axel Eisele / Stadt Nürnberg, JPG-Datei 689 KB)
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