Nr. 1183 / 13.11.2019
Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Nürnberger Schule – führend in Malerei“ findet in der Kunstvilla in der Blumenstraße 17 eine Reihe von Künstlergesprächen statt. Den Anfang macht am Mittwoch, 20. November 2019, um 18.30 Uhr der 1958 in Nürnberg geborene Künstler Harri Schemm, der sich selbst als radikalen Provinzialisten bezeichnet. Mit ihm spricht Anke Schlecht vom Institut für moderne Kunst, die 2016 maßgeblich an der Entstehung der ersten Monografie zu Schemms Schaffen beteiligt war.
Harri Schemm ist seit 1988 als freischaffender Künstler in Nürnberg tätig. Seine Motive findet er im Nürnberger Stadtpark ebenso wie im Nürnberger Land. Die Idylle schreckt ihn nicht, denn er erachtet sie als notwenigen Ausgleich zum Stadtleben. Zahlreiche Auslandsaufenthalte, unter anderem in Peru, Mexiko und Indien, sorgen daneben für exotische Bildwelten, die in einer poppigen Malerei ebenso wie im Siebdruck realisiert werden. Gemeinsam mit Dan Reeder schuf Schemm in der Vergangenheit sogenannte „Trash-Art“, Gemeinschaftswerke zu ganz unterschiedlichen, auch politisch brisanten Themen. Innerhalb der „Nürnberger Schule“ ist Harri Schemm wie Peter Angermann ein Verfechter der Pleinair-Malerei, die er virtuos umsetzt. Schemms Lebens- und Schaffensweg werden im Mittelpunkt des Gesprächs stehen.
Die Teilnahme an dem Gespräch kostet pro Person drei Euro inklusive Eintritt. alf
Bild Download: Künstlergespräch mit Harri Schemm
Der Künstler Harri Schemm in der Ausstellung "Nürnberger Schule - führend in der Malerei" in der Kunstvilla.
(Bild: Dieter Zeitler, JPG-Datei 924 KB)
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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