Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 79 / 29.01.2020

Auszeichnung für vorbildliche Unternehmen

Preis für Unternehmen mit Vorbildcharakter: Das städtische Menschenrechtsbüro und Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas rufen ortsansässige Unternehmen auf, sich bis zum 30. April 2020 um den „Nürnberger Preis für diskriminierungsfreie Unternehmenskultur“ zu bewerben. Aufgerufen sind in Nürnberg ansässige Unternehmen – handwerkliche Kleinbetriebe ebenso wie global agierende Konzerne.  
 
Der Preis ist ein weiterer Baustein in dem breit angelegten Bemühen der Stadt, auch auf lokaler Ebene gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten. Gerade Unternehmen können dazu viel beitragen: etwa durch eine Personalpolitik, die sich der Vielfalt verpflichtet sieht, durch besondere Gleichbehandlungsstrategien am Arbeitsplatz oder die Sicherung der betrieblichen Mitbestimmung, oder auch durch die Beachtung von Arbeitsnormen wie zum Beispiel der Ablehnung von Zwangs- oder Kinderarbeit auch bei ausländischen Zulieferbetrieben.
 
Viele Unternehmen haben sich längst in ihren Leitbildern zu verantwortlichem unternehmerischem Handeln im Sinne von CorporateSocial-Responsibility verpflichtet. Die Stadt Nürnberg möchte mit dem Preis diesen Vorbildcharakter für einen respektvollen Umgang miteinander und die Umsetzung von Menschenrechten betonen.
 
Der „Nürnberger Preis für diskriminierungsfreie Unternehmenskultur“ wird zum sechsten Mal verliehen. Die alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung besteht aus einer Preisskulptur und einer Urkunde. Im Jahr 2018 wurde die Sparkasse Nürnberg für ihre familien- und „lebensphasenbewusste“ Personalpolitik ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises erfolgt durch das Stadtoberhaupt im Zuge des Nürnberger Friedensmahls am Samstag, 26. September 2020, in der Ehrenhalle des Nürnberger Rathauses.   maj
 
Weitere Informationen, der Kriterienkatalog und das Bewerbungsformular unter  www.menschenrechte.nuernberg.de

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