Nr. 371 / 07.04.2020
Viele freiwillige Lehrkräfte sowie weitere Näherinnen und Näher nutzen an den Berufsschulen 5 und 7 die unterrichtsfreie Zeit und beweisen Gemeinsinn: Mit Nadel und Faden tragen sie dazu bei, den Mangel an Mundschutz zu beheben. Sie schneiden Stoffe zu und nähen diese, ausgestattet mit einem Stück Vlies, am Ende so zusammen, dass eine Mundschutzmaske entsteht. Die so hergestellten Produkte sollen stadtintern verwendet werden. Die Bereitschaft der Lehrkräfte und Freiwilligen ist hoch, hat sich doch die anfangs angestrebte Anzahl von sechs Arbeitsplätzen an den Berufsschulen zwischenzeitlich mehr als verdreifacht.
In den Kliniken werden manche Schutzartikel knapp, etwa Schutzbrillen. Auf Anfrage des Nordklinikums hin wurde durch die Hausverwaltende Einheit Schule und Sport an den Nürnberger Schulen der Bestand an Schutzbrillen, die sonst meist im Chemie- und Physikunterricht oder in den Fachunterrichten der Beruflichen Schulen verwendet werden, ermittelt und eingesammelt. Am Dienstag konnten nun mehr als 1 300 Schutzbrillen verschiedenster Fabrikation und Erhaltungszustände aus den Nürnberger Schulen an das Nordklinikum übergeben werden, eine kleinere Anzahl wurde dem Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg übergeben. tom
Bild Download: Lehrerinnen und Lehrer sowie Helferinnen und Helfer nähen an der Berufsschule 5 freiwillig Schutzmasken, die stadtintern Verwendung finden.
(Bild: Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg, JPG-Datei 1.4 MB)
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