Nr. 601 / 16.06.2020
Eine für die Errichtung des neuen Schulzentrums an der Maiacher Straße im Nürnberger Südwesten dringend benötigte Fläche, die derzeit dem Freistaat Bayern gehört, kann nun nach einem Beschluss des Haushaltsausschusses des Bayerischen Landtags von der Stadt Nürnberg erworben werden. Dies erfuhr die Stadt nun von den Stimmkreisabgeordneten Karl Freller und Jochen Kohler, die sich für den Verkauf an die Stadt stark gemacht hatten. Dem Beschluss des Haushaltsausschusses vorausgegangen waren monatelange Bemühungen und Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Freistaat. Die Fläche wird dringend benötigt, da der Bedarf an neuen Schulräumen im Schulsprengel vor Ort hoch ist.
Oberbürgermeister Marcus König freut sich, dass der Kauf nun erfolgen kann: „Nürnberg ist eine wachsende Großstadt. Wir brauchen hierzu auch eine entsprechend mitwachsende Schulinfrastruktur. Ich danke dem Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags, dass auch dort die Notwendigkeit für den Erwerb des Grundstücks gesehen wurde.“
Wirtschafts- und Liegenschaftsreferent Dr. Michael Fraas, derzeit auch als Interims-Schulreferent zuständig für das Thema Schulen, sagt hierzu: „Die Ausschreibung für die Errichtung des Schulzentrums läuft. Nach dem Beschluss des Haushaltsauschusses haben wir nun zum Glück die Gewissheit, dass der Bau der Schule dann auf dieser Fläche auch erfolgen kann.“
Der Bau soll in einer öffentlich-privaten Partnerschaft, einem sogenannten ÖPP-Modell, erfolgen, das vom Freistaat Bayern finanziell gefördert wird. Ergänzend zum Schulzentrum werden auch Sporteinrichtungen geplant. let
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