Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1094 / 30.10.2020

Corona-Kontaktverfolgung in Nürnberg: Stadtspitze dankt Mitarbeitern und Helfern für Einsatz

Seit März 2020 bearbeitet das Gesundheitsamt Nürnberg die CoronaPandemie gemäß den in Bayern gültigen Vorgaben. Dabei erfolgten seit März unter anderem über 100 000 Anrufe bei positiv getesteten Personen und deren Kontaktpersonen. Aktuell werden außerdem täglich über 1 500 Anrufe am Bürgertelefon beantwortet.
 
Für eine mögliche „zweite Welle“ wurde seit dem Sommer sukzessive Personal aufgebaut. Aktuell sind circa 275 Personen in Corona-Einsatz, darunter auch 28 Personen der Bundeswehr, die Amtshilfe in Nürnberg leisten.
 
Oberbürgermeister Marcus König beim Vor-Ort-Termin am heutigen Freitag, 30. Oktober 2020, beim Gesundheitsamt: „Ich möchte heute allen danken, die sich für unsere Stadt im Kampf gegen Corona einsetzen: Die Mitarbeiter des Gesundheitsamts und ihre Unterstützer haben Monate lang mit höchstem Engagement Großartiges geleistet. Die allgemeine Entwicklung der Infektionslage in Deutschland ist nun auch in Nürnberg deutlich spürbar. Die Bundeswehr ist deshalb eine wichtige Unterstützung für uns. Ebenso danke ich für die Unterstützung aus den Landesbehörden, die wir in Nürnberg bekommen. Das Corona-Virus können wir jetzt nur eindämmen, wenn alle zusammenhelfen.“
 
„Innerhalb eines Monats haben sich die Fallzahlen in Nürnberg mehr als vervierfacht. Mit um die 100 gemeldeten Fällen an Neuinfektionen pro Tag liegen wir aktuell deutlich über den Zahlen der „ersten Welle“. Damals lag der Höhepunkt bei 25.

Das Gesundheitsamt hat reagiert und diese Woche seinen Containment-Prozess so umgestellt, dass wir schneller mehr Infizierte erreichen können. Damit werden aktuell alle dem Gesundheitsamt gemeldeten Fälle angerufen und in Quarantäne gesetzt. Es gibt keinen Rückstau. Enge Kontaktpersonen werden im zweiten Schritt weiterhin in Quarantäne gesetzt. Aber wir können danach nicht mehr alle jeden Tag anrufen. Bei 100 Fällen am Tag kommen täglich bis zu 1 000 Kontaktpersonen dazu. Um sensible Bereiche wie Pflegeheime oder Personen mit Vorerkrankungen kümmern wir uns nach wie vor ganz besonders.
 
Wir schieben weiterhin laufend Personal nach, unter anderem stellen wir gerade fünf neue Personen für die Bürgerhotline ein. Wir bitten um Verständnis, dass es zu Wartezeiten bei Anrufen kommt. Es geben wirklich alle ihr Bestes“, sagt Gesundheitsreferentin Britta Walthelm.    let

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