Nr. 37 / 19.01.2021
Eigentlich wollte der Schlagzeuger Wolfgang Haffner mit seinem neuen Programm erst im Herbst 2022 auf Tour gehen. Nun präsentiert er „Haffner plays Haffner“ bereits jetzt und exklusiv in der Tafelhalle im Livestream: am Sonntag und Montag, 24. und 25. Januar 2021, jeweils um 20 Uhr.
Der Nürnberger Theater- und Konzert-Spielort ist quasi die „home base“ des begnadeten Schlagzeugers und hat damit zudem das Privileg, eines seiner extrem seltenen Stream-Konzerte noch kurzfristig im Januar ins Programm nehmen zu können. In „Haffner plays Haffner“ werden ausschließlich eigene Kompositionen in komplett überarbeiteten Arrangements zu hören sein. Für dieses Projekt hat sich Haffner mit Simon Oslender (keys) und Thomas Stieger (bass) gleich zwei Ausnahmemusiker in die Band geholt.
Dass der zweifache ECHO Jazz Preisträger ein exzellenter Schlagzeuger und Komponist ist, weiß man längst nicht nur in der Jazzwelt. Bei zahlreichen prominenten Kooperationen mit unterschiedlichsten Künstlern und Bands – national und international – hat er seine Spuren hinterlassen. Er ist einer der wenigen deutschen Musiker, die auch weltweit erfolgreich sind: Bislang gab er 3 500 Konzerte in 100 Ländern, von Japan bis Brasilien, von Südafrika bis Australien, USA bis Russland. Seine markanten Beats sind auf 400 Alben zu hören. Die Liste der Musiker, mit denen Haffner getourt und aufgenommen hat, scheint endlos: Al Jarreau, Chaka Khan, Pat Metheny, Gregory Porter, Jan Garbarek, Nils Landgren, Nils Petter Molvaer, Till Brönner, Esbjörn Svensson, Roy Ayers, Bugge Wesseltoft, The Brecker Brothers, Bill Evans, Bob James, Nightmares on Wax, Ivan Lins, The Manhattan Transfer, Die Fantastischen Vier, Thomas Quasthoff, Albert Mangelsdorff, Konstantin Wecker, Klaus Doldinger, Ricardo Villalobos.
Wolfgang Haffner ist auch als Produzent erfolgreich. Künstler wie Max Mutzke und die isländische Fusion-Band Mezzoforte arbeiteten mit ihm zusammen. Zudem kann er auf 18 unter eigenem Namen veröffentlichte Alben blicken, darunter Erfolgsalben wie „Zooming“, „Shapes“, „Kind of Cool“ oder „Kind of Tango“.
Oslender gilt als einer der Shooting-Stars der deutschen Jazzszene. Sein Debütalbum „About Time“ – unter anderem mit den Gaststars Randy Brecker und Bill Evans – schaffte es auf Anhieb in die Top 10 der deutschen Jazzcharts. Er ist Mitglied von Bill Evans & the Spykillers, und tourte in seiner noch jungen Karriere in Asien, Europa, Afrika und Australien. Thomas Stieger zählt zu den führenden Bassisten Deutschlands. Er tourte erstmals 2019 mit der Band von Wolfgang Haffner in Südostasien. Stieger sorgt seit Jahren für das Fundament in der Band von Sarah Connor, darüber hinaus ist der Wahl-Berliner aber auch ein gefragter Sessionmusiker.
Streaming-Tickets für Sonntag, 24. Januar, sind für 15 oder 25 (SupportTicket, mit Unterstützung der Künstler), für die Wiederholung am Montag, 25. Januar, für 10 oder 15 Euro (Support-Ticket) erhältlich im Webshop auf www.tafelhalle.de. alf
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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