Nr. 75 / 01.02.2021
Die Bürgerinnen und Bürger in Nürnberg können sich ab Mittwoch, 3. Februar 2021, in einem Schnelltestzentrum auf Covid-19 kostenlos und freiwillig testen lassen. Die Nürnberger Hilfsorganisationen errichten und betreiben das Testzentrum im Auftrag der Stadt Nürnberg.
Die Teststation wird im Rot-Kreuz-Saal des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Nunnenbeckstraße 47, zunächst für vier Wochen bis zum Sonntag, 28. Februar 2021, eingerichtet. Die Öffnungszeiten sind zunächst an drei Tagen (Montag, Mittwoch und Freitag) jeweils von 10 bis 18 Uhr vorgesehen. Sie können bei größerem Bedarf aber auch noch angepasst werden. Es gibt keine Terminvergabe. Jeder kann also ohne Anmeldung in dem angegebenen Zeitraum kommen. Das Testergebnis liegt in 15 bis 20 Minuten vor.
Ein Zutritt ist nur mit FFP2-Maske möglich.
„Das Schnelltestzentrum ist ein weiterer Baustein unserer Stadt im Kampf gegen Corona. Das ist umso wichtiger, als wir wegen der vermutlich noch deutlich ansteckenderen Covid-19-Mutationen noch einmal stärker aufpassen und alle Hygieneregeln penibel einhalten müssen. Bürgerinnen und Bürger haben in der Schnellteststation nun die zusätzliche Möglichkeit, sich kostenlos testen zu lassen und in kurzer Zeit ein Ergebnis zu bekommen. Das erhöht noch einmal die Sicherheit“, sagt Oberbürgermeister Marcus König.
Für den Betrieb des Schnelltestzentrums durch die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sind zwei Testlinien im Rotkreuzsaal vorgesehen. Die maximale Testkapazität pro Linie beträgt 15 bis 20 Test pro Stunde. Die Zahl der Testlinien kann an den Bedarf angepasst werden. Das Nürnberger Schnelltestzentrum im Rot-Kreuz-Saal ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn Rathenauplatz, Straßenbahn Stresemannplatz) zu erreichen. Kostenpflichtige Parkplätze gibt es auf dem Parkdeck des BRK.
„Wir begrüßen die Entscheidung der Stadt Nürnberg, kostenlose Schnelltests für die Bevölkerung anzubieten. Diese Screening-Methode ist ein sinnvoller Baustein in dem derzeitigen Maßnahmenbündel. Die Nürnberger Hilfsorganisationen werden zusammen diese Schnelltests durchführen. Wir begleiten Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung und der Stadt Nürnberg von Beginn der Pandemie an. Auch diesen Auftrag werden wir wieder mit unseren Einsatzkräften zum Wohle der Nürnberger Bevölkerung umsetzen. Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hilfsorganisationen. Ein herzliches Dankeschön für nun mittlerweile ein Jahr Pandemiebekämpfung,“ sagt BRK-Kreisgeschäftsführerin Brigitte Lischka.
Kevin Schwarzer, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, erklärt zu dem neuen Schnelltestzentrum: „Die Zusammenarbeit der Nürnberger Hilfsorganisationen funktioniert sehr gut. In regelmäßigen Abständen finden Arbeitstreffen und Abstimmungen per Videokonferenz statt. Unsere Einsatzkräfte sind motiviert und unterstützen da, wo sie gebraucht werden. Gemeinsam sind Ehren- und Hauptamt in den Hilfsorganisationen nicht nur im medizinischen, sondern auch im verwalterischen Bereich tätig, um die Einsätze wie die nun angesetzte Testaktion durchzuführen. Diese in wenigen Tagen aufzuziehen ist eine Herausforderung, da viele Details zu klären sind. Ein herzliches Dankeschön an alle für ihre Mitarbeit und Unterstützung.“ fra
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