Nr. 78 / 01.02.2021
Da nun auch in der Region Nürnberg vermehrt Virusvarianten in der Bevölkerung und damit auch in Krankenhäusern auftreten, reagieren die Einrichtungen mit einem raschen Aufbau von Kapazitäten zur Testung auf das Vorliegen der Covid-19-Mutationen.
Die Akutkrankenhäuser im Rettungsdienstbereich Nürnberg haben eine gemeinsame Teststrategie abgestimmt. Sie soll in den nächsten Tagen eine weitgehend flächendeckende und rasche Erkennung von Trägern von Virusvarianten ermöglichen. Es laufen bereits Tests der neu aufgenommenen SARS-CoV-2-positiven Patienten. Ergebnisse sind allerdings noch nicht bekannt. Es werden bereits Einzelpatienten, die bei ihrer Einlieferung schon mit einer Virusvariante infiziert waren, in verschiedenen Krankenhäusern des Rettungsdienstbereiches behandelt.
In diesem Zusammenhang weisen die Hygiene-Experten der Kliniken darauf hin, dass im Umgang mit Infizierten und Erkrankten die bekannten Schutzmaßnahmen (vor allem der FFP2-Atemschutz und die Isolationsmaßnahmen in den Kliniken) ausreichen, wenn sie korrekt und konsequent durchgeführt werden. Das heißt umgekehrt aber auch: Fehler oder Nachlässigkeiten bei den Schutzmaßnahmen erhöhen angesichts der ansteckenderen Virus-Mutationen das Infektionsrisiko. fra
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