Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 491 / 25.05.2021

KommVorZone lädt zu Programm im Annapark

Mit dem partizipativen Kulturprojekt „KommVorZone“ des Amts für Kultur und Freizeit (Kuf) dürfen sich Menschen ab Anfang Juni bis Ende Juli auf eine Plattform mit Bühne im Annapark und Aktionen auf weiteren Plätzen in der Südstadt freuen. Die Angebote reichen von Speed-Datings mit Politikerinnen und Politikern über einen Projektkiosk als Anlaufstelle für alle Interessierten bis hin zu Workshops, Konzerten, Poetry Slams sowie Sport- und Bewegungsangeboten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern. Abhängig von Inzidenz und Verordnungen werden die Veranstaltungen vor Ort oder digital stattfinden. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und den genauen Zeiten sowie Rahmenbedingungen sind unter www.kuf-kultur.de/suedpunkt zu finden.

Sich Austauschen und Mitgestalten
Am Mittwoch, 2. Juni 2021, startet ab 18 Uhr die KommVorZone mit ihrer ersten Veranstaltung. Beim digitalen Speed-Dating „Kultur“ können sich Bürgerinnen und Bürger mit Personen der Nürnberger Kulturpolitik austauschen. Mit dabei sind: Ernesto Buholzer, politbande, Annekatrin Fries, Leitung des Amts für Kultur und Freizeit, Natalie Keller, Bündnis 90/Die Grünen, Hans-Joachim Wagner, Geschäftsbereich Kultur, ehemals Leitung Bewerbungsbüro zur Kulturhauptstadt 2025, und Michael Ziegler, SPD. Die Moderation übernimmt Jörg Hundsdorfer. Einen Zugangslink zur Veranstaltung erhält man bei der Anmeldung per E-Mail an kommvorzone@stadt.nuernberg.de.

Ebenfalls am Mittwoch, 2. Juni, eröffnet der Projektkiosk im Annapark. Es besteht jeweils von Mittwoch bis Sonntag die Gelegenheit, sich mit dem Projektteam auszutauschen, sich für Veranstaltungen anzumelden, Spiel-und Sportgeräte auszuleihen und Möglichkeiten zur Beteiligung an der KommVorZone zu erfahren. Bereits Ende Mai wird der Kiosk gebaut. Neugierige haben die Möglichkeit, bei einem Spaziergang im Park vorbeizuschauen. Es können jederzeit Ideen für das Projekt eingebracht werden, denn die Programmgruppe trifft sich auch während des Projekts fortlaufend und ist offen für Impulse. Kann eine Idee in diesem Jahr nicht umgesetzt werden, findet sich vielleicht an anderer Stelle ein Platz. Nachbarinnen und Nachbarn aus der Südstadt sind weiterhin eingeladen, sich einzubringen und bei der Umsetzung der Angebote mitzuwirken.

Speed Dating und weitere Angebote
Während der KommVorZone gibt es jeden Mittwoch das „Speed Dating“ mit Akteuren aus Politik und Stadtverwaltung im Wechsel mit dem „Südstadt-Parlament“. Dabei werden Themen aus dem Stadtteil verhandelt und Lösungsansätze gefunden. Je nach Öffnungsszenario finden sonntags verschiedene Kulturpicknicks, zum Beispiel mit dem lateinamerikanischen Ceclam e.V. oder dem Äthiopischen Kulturverein Nürnberg e.V. im Annapark statt. Samstags wird es kreativ, zum Beispiel im Workshop „Tetrapack-Upcycling“, beim Comiczeichnen, Pflanzworkshop oder dem Streetart-Workshop.

Hinzu kommen Veranstaltungen rund um das Thema Diversity wie die „Global Art Jam“ oder Vorträge zu Themen „Diversität in den Medien“ von Diversity Media oder „Diskriminierung – rechtliche Grundlagen“ vom Nürnberger Menschenrechtsbüro. Jeden Mittwoch liest die Stadtbibliothek im südpunkt den Kindern unter freiem Himmel vor. Immer freitags ist abends auf der Bühne ein Programm mit Konzerten, Poetry Slam oder Performances geboten, tagsüber gibt es jeden Donnerstag, Freitag und Samstag ein Sport- und Bewegungsangebot, das von freien Akteuren wie Monika Camara, Moona oder Ecstatic Dance Kollektiv sowie vom Bildungszentrum Nürnberg geleitet wird.

Partizipation steht im Mittelpunkt
Neben den Aktionen im Annapark wird es auch Interventionen an weiteren Orten der Südstadt wie zum Beispiel dem Nelson-Mandela-Platz, dem Platz der Opfer des Faschismus oder im Celtispark geben: Hier laden das Audiovisual Bike und die mobile Klangwand, die in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste/ Dynamisch-Akustische Forschung entstanden ist, zu kognitiven Erfahrungen ein. Im Rahmen eines Workshops mit dem Freiraumkonzept/Umweltamt wurde außerdem die Idee zu einem Popup-Garten vor der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche im öffentlichen Raum ausgearbeitet. Dieser wird bis Mitte August von Blue Pingu und der Kirchengemeinde Lichtenhof gepflegt und steht der Nachbarschaft frei zugänglich zur Verfügung.

Alle Ideen für die Angebote und Veranstaltungen und deren Umsetzung wurden seit letztem Herbst von einer Programmgruppe bestehend aus Bewohnerinnen und Bewohnern der Südstadt gemeinsam mit den Projektleiterinnen Olga Komarova und Marina Moos mit Unterstützung von Kuf im südpunkt entwickelt. Die Programmgruppe traf sich jede Woche im digitalen Raum und entwickelte in drei Arbeitsgruppen „Kunst und Kreatives“, „Sport und Bewegung“, „Politik und Soziales“ die einzelnen Programmformate. Im Plenum wurde dann die Gestaltung des Projekt-Kiosks sowie die Finanzplanung besprochen. In einer weiteren Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ wurden der Nachbarschaftsblog ausgearbeitet sowie Printmedien, wie Postkarte und Plakat.

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung entweder am Kiosk im Annapark oder per E-Mail an kommvorzone@stadt.nuernberg.de notwendig. Der Anmeldezeitraum beginnt eine Woche vor der Veranstaltung. Vor Ort sind die Sicherheits- und Hygieneregeln zu beachten. Informationen dazu bekommt man am Projekt-Kiosk oder unter www.kuf-kultur.de.

Das Projekt KommVorZone wird gefördert durch das ehemalige Bewerbungsbüro der Stadt Nürnberg zur Kulturhauptstadt 2025 und ist Teil der Weiterentwicklung der Kulturladenarbeit auf Basis der Kulturstrategie der Stadt Nürnberg.

Informationen zur KommVorZone gibt es unter www.kommvorzone.nuernberg.de oder im Nachbarschaftsblog der Programmgruppe unter www.kommvorzone.blog

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