Nr. 589 / 21.06.2021
Der Themenbereich Erwerbstätigkeit beziehungsweise Nichterwerbstätigkeit war ein Schwerpunkt im Rahmen der Wohnungsund Haushaltserhebung „Leben in Nürnberg 2019“. Die persönlichen Meinungen und Bewertungen der befragten Nürnbergerinnen und Nürnberger zur Zufriedenheit mit dem Umfang ihrer wöchentlichen Arbeitszeit, nach den Gründen für eine Teilzeitbeschäftigung und zur Zufriedenheit mit der Erwerbstätigkeit insgesamt stellt das Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth in einem Bericht dar.
Die Nürnberger Umfrageergebnisse spiegeln die bundesweiten Trends wider. Teilzeitarbeit ist unter Frauen, insbesondere Müttern wesentlich weiterverbreitet als bei Männern beziehungsweise Vätern. Als Grund für eine Teilzeitbeschäftigung wird am häufigsten die Betreuung von Kindern genannt, insbesondere von Müttern. Bereits an zweiter Stelle folgt die „Work-Life-Balance“ als Grund für eine reduzierte wöchentliche Arbeitszeit.
Insgesamt sind fast drei Viertel der befragten abhängig Beschäftigten aus Nürnberg mit ihrer vertraglich vereinbarten Arbeitszeit zufrieden. Auch die Zufriedenheit mit der Erwerbstätigkeit insgesamt ist hoch in Nürnberg. Befragte mit niedrigem Bildungsabschluss beziehungsweise geringem Einkommen sind jedoch weniger zufrieden und würden ihre Arbeitszeit überproportional häufig gerne erhöhen und damit einen höheren Verdienst erzielen.
Der Bericht ist abrufbar unter https://www.nuernberg.de/internet/statistik/sus_berichte_und_monatszahlen.html oder https://www.nuernberg.de/internet/statistik/umfrageergebnisse.html. alf
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