Nachrichten aus dem Rathaus

Corona-Regeln: 668 Betriebe kontrolliert –
ein Club wurde geschlossen

Kontrollen der Corona-Regelungen sind ein wesentlicher Baustein der Pandemiebekämpfung. Die Stadt Nürnberg hat mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zusammen mit der Polizei in den vergangenen Wochen verstärkt gastronomische Betriebe, Clubs und Diskotheken aufgesucht und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben überprüft.

Bisher ergibt sich folgende Zwischenbilanz: Bis einschließlich Sonntag, 5. Dezember 2021, gab es in 668 Betrieben Kontrollen. Davon fanden 451 in Begleitung der Polizei statt und 217 ohne Polizei allein durch die Stadt Nürnberg. 281 Betriebe wurden hierbei vom Außendienst der Stadt Nürnberg (ADN) kontrolliert, 351 durch das Ordnungsamt, 28 durch das Jugendamt und acht durch das Liegenschaftsamt.

OB Marcus König: „Kontrollen leider notwendig“

„Leider ist es allzu oft nötig, die bestehenden Regelungen auch nachhaltig zu überwachen. Dies zeigt uns die Erfahrung. Glücklicherweise halten sich die meisten Menschen und Einrichtungen an die Regeln. Dennoch werden wir die Kontrollen im Interesse aller fortführen“, sagt Oberbürgermeister Marcus König.

Es gab in dem angegebenen Zeitraum 251 Kontrollen, bei denen Verstöße festgestellt wurden, und 417 Kontrollen ohne Verstöße.

Verstöße waren unter anderem:

– 22 Inhaber ohne entsprechenden Impf-, Genesenen- oder Corona-Test-Nachweis

– 64 Beschäftigte ohne Impf-, Genesenen- oder Corona-Test-Nachweis

– 83 Gäste ohne Impf-, Genesenen- oder Corona-Test-Nachweis

– 3 gefälschte Impfnachweise

– neun Personen flüchtig

– 113 Maskenverstöße

Verstöße gab es vor allem in den Bereichen:

– Essen und Trinken: 159

– Friseure und Barber-Shops: 27

– Ladengeschäfte: 27

– Nagel-/Massagestudios: 10

– Prostitutionsstätten: 9

– Sportwetten: 6

– Spielhallen: 4

– Clubs/Diskotheken: 3

– Sonnenstudios: 3

– Fitnessstudio: 1

Ein Club wurde behördlich geschlossen, ein Verfahren zum Entzug der gaststättenrechtlichen Erlaubnis ist eingeleitet.

Die Stadt Nürnberg wird – ebenso wie die Polizei – die Kontrolltätigkeiten anlassbezogen, aber auch stichprobenartig fortsetzen. Beide appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger wie auch Betriebe und Lokale, die geltenden Infektionsschutzregeln auch im eigenen Interesse einzuhalten.       fra

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