Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 50 / 20.01.2022

Familienimpftage am Wochenende gehen weiter

Die Stadt Nürnberg bietet über den Januar hinaus Familienimpftage in der Impfstelle im ehemaligen Kundencentrum der N-Ergie, Südliche Fürther Straße 14, an. Jeden Samstag von 9 bis 18 Uhr können dort 5- bis 11-Jährige geimpft werden. Auch ihre älteren Geschwister und ihre Eltern bekommen auf Wunsch einen Piks. Gestartet hat das neue Angebot am Samstag, 15. Januar 2022. Zum Auftakt wurden 356 Impfdosen verabreicht, 305 davon waren Kinderimpfdosen. Die Stadt will Familien damit die Möglichkeit bieten, auch am Wochenende eine Impfung zu erhalten, wenn die meisten Arztpraxen geschlossen haben.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bittet die Stadt darum, dass die Kinder jeweils von maximal zwei Erwachsenen begleitet werden. Die Anmeldung ist über die telefonische Hotline 09 11 / 14 89 82 43 möglich.

Noch bis einschließlich Sonntag, 30. Januar, werden die 5- bis 11-Jährigen auch im Heilig-Geist-Saal, Hans-Sachs-Platz 2, geimpft, von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 9 bis 18 Uhr. Auch hier ist eine Anmeldung unter der Kinderimpf-Hotline 09 11 / 14 89 82 43 erforderlich. Die dortige Impfstelle wurde seit Mittwoch, 1. Dezember 2021, von den Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter Unfall Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) betrieben. Bislang haben die Hilfsorganisationen dort etwa 8 000 Impfdosen verabreicht, davon über 2 400 Kinderimpfdosen. Da die Nachfrage nach Impfungen in Nürnberg aktuell rückläufig ist, ist die zusätzliche Impfstelle nicht mehr nötig und wird zum Sonntag, 30. Januar 2022, geschlossen.

„Mein herzlicher Dank gilt den Hilfsorganisationen, die im vergangenen Jahr sofort zur Stelle waren, als wir kurzfristig zusätzliche Impfangebote schaffen mussten. Mit ihrer enormen Flexibilität haben sie einen wichtigen Beitrag geleistet, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell zu impfen“, betont Oberbürgermeister Marcus König. Im vergangenen November war die Nachfrage nach Impfungen sprunghaft gestiegen, sodass die Stadt ihr Impfangebot in kürzester Zeit massiv ausgebaut hat. Dabei seien die Hilfsorganisationen eine enorme Stütze gewesen, so König.

Pionierarbeit haben die Organisationen auch bei den Kinderimpfungen geleistet: Seit Samstag, 18. Dezember 2021, impfen sie auch die 5- bis 11-Jährigen. „Im Umgang mit den Kindern haben die Hilfsorganisationen großes Fingerspitzengefühl bewiesen“, freut sich Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg. So gab es nicht nur Bilderbücher und Stifte, sondern auch Papiersterne, die die Kleinen beim Warten vor und nach der Impfung bemalen und dann an den Christbaum in der Impfstelle hängen konnten. Zugleich weist Walthelm nochmals darauf hin, dass Impfungen auch schon für Kinder einen wichtigen Schutz bieten.

„Die Nürnberger Hilfsorganisationen haben die Stadt Nürnberg in ihren Bemühungen, zusätzliche Impfstellen der Nürnberger Bevölkerung anbieten zu können, sehr gern unterstützt“, betont Brigitte Lischka, Kreisgeschäftsführerin des BRK Nürnberg, stellvertretend für alle Hilfsorganisationen. Die Mitte Dezember 2021 angelaufenen Impfungen für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren seien dabei eine besondere Herausforderung gewesen: „Es wurde sehr darauf geachtet, dass sich die Kinder und ihre Eltern beim Impftermin im Heilig-Geist-Spital sehr gut aufgehoben fühlten. Unsere Einsatzkräfte haben sich sehr darüber gefreut, dass sich so viele Eltern für die ruhige und kompetente Betreuung und Aufklärung und das Einbeziehen der Kinder bedankt haben“, so Lischka.

Die Impfstellen in der Großreuther Straße 115 b (einstige Kfz-Zulassungsstelle), in der Südlichen Fürther Straße 14 (ehemaliges N-Ergie-Kundencentrum) sowie in der Winklerstraße 22 (Feuerbachsaal der Industrie- und Handelskammer IHK) bleiben auch weiterhin erhalten.

Diese drei Impfstellen sowie die drei mobilen Teams bieten eine Kapazität von 2 500 Impfungen pro Tag.

Die mobilen Teams sind im neuen Jahr verstärkt in den Stadtteilen unterwegs. Damit will die Stadt die Impfungen dort anbieten, wo die Menschen wohnen.

Stadt Nürnberg

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