Nr. 87 / 28.01.2022
Der „Nürnberger Preis für diskriminierungsfreie Unternehmenskultur“ wird 2022 zum siebten Mal verliehen. Ab sofort rufen das städtische Menschenrechtsbüro und Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas ortsansässige Unternehmen dazu auf, sich bis Freitag, 15. April 2022, zu bewerben.
Der Preis ist ein wichtiger Baustein in dem breit angelegten Bemühen der Stadt, auch auf lokaler Ebene gegen Rassismus und Diskriminierung sowie für Menschenrechte und Vielfalt einzutreten. Aufgerufen sind handwerkliche Kleinbetriebe ebenso wie global agierende Konzerne. Gerade Unternehmen können dazu viel beitragen: etwa durch eine Personalpolitik, die sich der Vielfalt verpflichtet sieht, durch besondere Gleichbehandlungsstrategien am Arbeitsplatz oder die Sicherung der betrieblichen Mitbestimmung. Die konsequente Umsetzung von Arbeitsnormen – wie die Ablehnung von Zwangs- oder Kinderarbeit auch bei ausländischen Zulieferbetrieben – kann ein weiterer Aspekt sein.
Viele Unternehmen haben sich längst in ihren Leitbildern zu verantwortlichem unternehmerischem Handeln im Sinne von „Corporate Social Responsibility“ verpflichtet. Die Stadt Nürnberg möchte mit dem Preis für diskriminierungsfreie Unternehmenskultur diesen Vorbildcharakter für einen respektvollen Umgang miteinander und die Umsetzung von Menschenrechten würdigen.
Auch in diesem Jahr wird Oberbürgermeister Marcus König den Preis im Zuge des Nürnberger Friedensmahls am Samstag, 24. September, in der Ehrenhalle des Nürnberger Rathauses verleihen.
Die alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung besteht aus einer Preisskulptur und einer Urkunde. Bei der letzten Ehrung wurde die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen für ihre hohe Werteorientierung, ihren diskriminierungsfreien Umgang mit Kundinnen und Bewerbern sowie ihr hohes gesellschaftspolitisches Engagement ausgezeichnet. qui
Weitere Informationen, der Kriterienkatalog und das Bewerbungsformular unter www.menschenrechte.nuernberg.de
Leitung:
Andreas Franke
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