Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 322 / 29.03.2022

Solidaritätsaktion für die Ukraine

„Frieden und Freiheit für die Ukraine!“ lautet das Motto der Solidaritätsaktion, die am Samstag, 2. April 2022, um 18 Uhr auf dem Kornmarkt in Nürnberg stattfinden wird. Ein breites Bündnis aus dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Mittelfranken, dem Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt der Stadt Nürnberg, den demokratischen Parteien, dem Rat der Religionen Nürnberg, der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg und dem 1. FC Nürnberg ruft zur Teilnahme an der Kundgebung auf.

Knapp fünf Wochen dauert der völkerrechtswidrige Angriff russischer Truppen auf die Ukraine mittlerweile an. Er bringt unendliches Leid über die dortige Bevölkerung, richtet eine verheerende Zerstörung von Städten und Dörfern an und zwingt Millionen von Menschen zur Flucht. Auch die Nürnberger Partnerstadt Charkiw ist schwer von Kriegshandlungen getroffen. Mittlerweile haben knapp vier der über zehn Millionen Geflüchteten die Ukraine verlassen. Über 260 000 geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer wurden in Deutschland zwischenzeitlich offiziell registriert, davon mehr als 3 300 Personen in Nürnberg.

Oberbürgermeister Marcus König lädt alle Nürnbergerinnen und Nürnberger herzlich zur Kundgebung ein: „Lassen Sie uns gemeinsam ein eindrucksvolles Friedenszeichen aus Nürnberg und starke Signale der Solidarität mit der Ukraine – und insbesondere auch mit Charkiw – aussenden! Nürnberg steht für Frieden und Menschenrechte und wir halten als Stadtgesellschaft eng zusammen! Dies wollen wir gemeinsam mit möglichst vielen Menschen am Samstagabend an der Straße der Menschenrechte zum Ausdruck bringen.“

„Solidarität mit den Geflüchteten aus der Ukraine, aber auch die Gleichbehandlung von allen Geflüchteten ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir verwehren uns gegen jede Form der Diskriminierung, was selbstverständlich auch für russischsprachige Mitbürgerinnen und Mitbürger gilt. Dem völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg von Putins Truppen setzen wir als Stadtgesellschaft unser klares Bekenntnis zu den Menschenrechten und unser gemeinsames Eintreten für Frieden und die Freiheit der Ukraine entgegen. Wir fordern, die Waffen endlich ruhen zu lassen!“, so Stephan Doll, Geschäftsführer des DGB Mittelfranken, der die Kundgebung federführend mit organisiert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung sollen kulturelle Beiträge stehen. Die Illumination des Tors zur Straße der Menschenrechte und das gemeinsame Singen von Liedern für Frieden und Freiheit bilden einen stimmungsvollen Abschluss. fra

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