Nr. 660 / 13.06.2022
Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass voraussichtlich bereits in dieser Woche Temperaturen erreicht werden, welche die Gesundheit gefährden. Schon bei 26 Grad Celsius reagiert der Körper mit vermehrtem Schwitzen und Kreislaufstörungen. Dies betrifft vor allem ältere Menschen, Kranke und Kinder. Bei Erreichen des Hitze-Warnwerts des Deutschen Wetterdienstes (mehrere Tage über 32 Grad) kann eine akute Lebensgefahr entstehen. Für Mitte dieser Woche ist das Erreichen von mehr als 30°Grad vorausgesagt.
Durch angepasstes Verhalten kann das Gesundheitsrisiko vermindert werden. Man sollte möglichst (kühlen) Schatten aufsuchen, mehr als sonst trinken, sich körperlich nicht stark anstrengen und vorsorglich mit den Hausärzten und Hausärztinnen besprechen, wie bei diesen Temperaturen die Medikamente eingenommen werden sollen. Es sollte auch bedacht werden, was bei noch höheren Temperaturen erfolgen muss und wie auf einen plötzlichen Temperaturabfall reagiert werden sollte (das betrifft besonders Menschen mit krankem Herz).
Das Gesundheitsamt empfiehlt weiter, dass die Getränke möglichst auch Mineralstoffe enthalten sollten – verdünnte Säfte sind optimal oder auch Suppen – und nicht kühlschrankkalt sein sollten. Die Speisen sollten leicht verdaulich sein. Leichte Kleidung schützt gleichzeitig vor Sonnenbrand, eine Kopfbedeckung vor einem Hitzschlag.
Mehr Tipps stehen im Internet ei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.klima-mensch-gesundheit.de und auf der Homepage des Nürnberger Gesundheitsamts unter https://www.nuernberg.de/internet/gesundheitsamt/sommer.html. alf
Leitung:
Andreas Franke
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