Nr. 685 / 20.06.2022
Im Aktionsmonat Juli 2022 machen die Baumpflanzinitiativen wieder mit vielen bunten Aktionen an den Nürnberger Ginkgobäumen auf die Menschenrechte aufmerksam. Die Aktionstage umspannen einen weiten Themenbogen und beleuchten unter anderem Rassismus, die Rechte queerer Menschen, Solidarität in der Gesellschaft sowie Umweltschutz und bringen diese in den Kontext der Menschenrechte. Das Programm und weitere Infos zu den Bäumen für die Menschenrechte sind zu finden unter baeume-fuer-die-menschenrechte.de.
„Bäume für die Menschenrechte“ ist eine gemeinsame Aktion des Amts für Kultur und Freizeit und des Servicebetriebs Öffentlicher Raum der Stadt Nürnberg. Über die ganze Stadt verteilt wurden von Initiativen, Firmen oder Einzelpersonen bisher knapp 90 Bäume gepflanzt, die einem der 30 Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 gewidmet sind. Neben jedem Baum stehen Granitfindlinge, auf denen das ausgewählte Menschenrecht auf Deutsch und einer weiteren Sprache zu lesen ist.
Bei den Aktionstagen richten sich die Angebote sowohl an Kinder und Jugendliche, Schülerinnen und Schüler als auch an Familien, Seniorinnen und Senioren – bei den fünfzehn Aktionen in diesem Jahr gibt es für alle etwas zu entdecken. Die Aktionstage befassen sich mit aktuellen Themen, der Pandemie und dem Krieg, der seit Ende Februar mitten in Europa tobt. Mit den Aktionen an den Menschenrechtsbäumen wollen die Beteiligten „Hoffnung säen, Frieden pflanzen“. Die Aktionen gelten als Solidaritätsbekundungen zu allen Brennpunkten der Erde, an denen Hass geschürt und Menschenrechte missachtet werden. So gilt es auch weiterhin, die Unteilbarkeit der Menschenrechte zu betonen. maj
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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