Nr. 877 / 29.07.2022
Die am heutigen Freitag, 29. Juli 2022, von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Arbeitsmarkt-Daten für den Monat Juli zeigen weiterhin einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Nürnberger Stadtgebiet gegenüber dem Vorjahres-Monat. Der Bestand an offenen Stellen ist nach wie vor hoch und weiter angewachsen.
Nürnbergs Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas sagt hierzu: „Auch am Nürnberger Arbeitsmarkt spüren wir die üblichen saisonalen Effekte. Zudem werden die Geflüchteten inzwischen in der Statistik erfasst. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass wir bislang gut durch die Corona-Krise gekommen sind und sich die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine noch nicht wesentlich auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt haben. Die Unsicherheiten bei den Gaslieferungen, steigende Energie-Preise, gestörte Lieferketten und Rohstoff-Engpässe bleiben jedoch eine Herausforderung für unsere Unternehmen.“
Nürnbergs Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,3 Prozent. Im Juli 2022 sind im Stadtgebiet 15 836 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 2 050 Arbeitslose weniger als im Juli des Vorjahres (damalige Arbeitslosenquote: 6,0 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahr ist Nürnbergs Arbeitslosenzahl um 11,5 Prozent zurückgegangen und damit deutlich stärker als im Bundesdurchschnitt (-4,6 Prozent zum Vorjahr) und auch stärker als in Bayern (-4,4 Prozent). Der Bestand an offenen Stellen im Stadtgebiet ist weiter angewachsen, er beträgt 8 246 und liegt damit 41,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Im bundesweiten Vergleich der großen Städte mit mehr als 350 000 Einwohnerinnen und Einwohnern nimmt Nürnberg eine gute Position ein und hat nach München und Stuttgart die drittniedrigste Arbeitslosenquote. let
Grafik der Juli-Arbeitsmarktdaten in Nürnberg im Großstadtvergleich
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