Nachrichten aus dem Rathaus

Kuf schickt „Klimadetektive“ los

Die Risiken des Klimawandels und deren Auswirkungen auf Umwelt und Menschen sind gewaltig. Was sich am Klima ändert, wer dabei was verursacht und wie sich der Klimawandel abschwächen lässt, diesen Fragen geht das Projekt „Klimadetektive“ des Mobilen Erfahrungsfelds zur Entfaltung der Sinne im Amt für Kultur Und Freizeit (Kuf) nach. Es richtet sich an Klassen der 3. bis 6. Jahrgangsstufe der Grund-, Mittel- und Realschulen sowie an Gymnasien in Nürnberg und Fürth und startet ab Mitte Oktober 2022. 

Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, das Thema Klimawandel, eines der wichtigsten und aktuellsten Umweltbildungsthemen, den Schulen direkt vor Ort anzubieten und das komplexe Thema altersgerecht aufzubereiten. Das 90-minütige Programm wird dank der Unterstützung durch den Gewinn-Spar-Verein der Sparda-Bank Nürnberg e. V. 40 Nürnberger und Fürther Schulen kostenfrei angeboten. Weitere Informationen und Anmeldungen erhalten Lehrkräfte unter erfahrungsfeld.nuernberg.de.

Alle können einen Beitrag leisten
Von dem neuen Umwelt-Projekt ist auch Nürnbergs Oberbürgermeister begeistert. Marcus König: „Es ist immens wichtig, dass jungen Menschen frühzeitig nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern dass sie auch Kompetenzen erwerben, um die Zukunft nachhaltig zu gestalten.“ Erfreut zeigt sich der Oberbürgermeister auch über die Zusammenarbeit zwischen dem Mobilen Erfahrungsfeld und der Nürnberger Sparda-Bank, die auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden soll. „Denn“, so König, „die großen gesellschaftlichen Herausforderungen erfordern gemeinsames Handeln, Handeln auf der Grundlage gemeinsamer Werte und Ziele.“ 
Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg eG, freut sich ebenfalls: „Das Projekt ‚Klimadetektive‘ spricht die Sprache der Kinder und widmet sich dem dringlichsten Thema der heutigen Zeit: Dem Schutz von Umwelt und Klima. Es ist ein toller und wichtiger Ansatz, die junge Generation spielerisch und altersgerecht für einen achtsamen Umgang mit der Natur zu gewinnen.“ Die Genossenschaftsbank engagiert sich schon seit Langem für nachhaltige Bildungsprojekte, unter anderem im Rahmen von zwei SpardaKinder-Klima-Gipfeln, die sie 2009 und 2017 gemeinsam mit der Stadt in der Frankenmetropole initiierte.

Spielerisch, kindgerecht und lehrreich
Mit Versuchen und Spielen nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem globalen Phänomen Klimawandel an, erkennen Hintergründe und Ursachen und entwickeln gemeinsam Lösungsvorschläge. Am Anfang untersuchen die Kinder Baumscheiben. „Damit gelingt ein spannender und anschaulicher Einstieg in das Thema Klima und den Unterschied zum Wetter“, so Julia Brunner, Leiterin des Mobilen Erfahrungsfelds. Mit weiteren Spielen, beispielsweise dem CO2-Fangspiel und einfachen Experimenten, etwa der Fingerheizung, dem CO2-Versuch sowie einem Entscheidungsspiel wird das Thema Klimawandel kindgerecht und erlebnishaft aufbereitet. Am Ende steht die Erkenntnis, dass jede Handlung zählt und alle in ihrem bescheidenen individuellen, aber dennoch wirksamen Bereich etwas gegen die Überhitzung der Erde tun können.

Das Thema Nachhaltigkeit ist bereits seit Längerem ein Schwerpunkt im Kuf, mit dem sich neben dem Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne alle Abteilungen beschäftigen. „Wir freuen uns sehr, dass mit den ‚Klimadetektiven‘ nun ein kulturpädagogisches Umweltangebot direkt in die Schulen kommt“, so Kuf-Leiterin Annekatrin Fries. „Nachhaltigkeit ist ein zentrales Zukunftsthema des Amts für Kultur und Freizeit. Wir fühlen uns kommenden Generationen verpflichtet und danken unserem Förderer, der Sparda-Bank. Ohne ihre Unterstützung wären die ‚Klimadetektive‘ nicht möglich.“

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