Nr. 1121 / 06.10.2022
Pure Emotion, fesselnde Harmonien und dramatische akustische Bilder präsentiert die außergewöhnlich groß besetzte „Bläserphilharmonie“ am Freitag, 11. November 2022, um 20 Uhr in der Meistersingerhalle, Münchener Straße 21. Karten sind ab sofort erhältlich in der Kulturwerkstatt Auf AEG, Fürther Straße 244d, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse zum Preis von 15 Euro, ermäßigt für 10 Euro.
Dirigent Steffen Schubert hat für dieses Großkonzert gleich zwei der von ihm geleiteten Orchester auf der Bühne vereint: das symphonische Blasorchester der Musikschule Nürnberg im Amt für Kultur und Freizeit (Kuf) und die Stadtkapelle Zirndorf. Verstärkt werden die 90 Holz- und Blechbläser durch acht Schlagzeuger, sechs Celli, zwei Kontrabässe und eine Harfe. Die „Bläserphilharmonie“ widmet sich einem ambitionierten Programm. Den Anfang macht eine Blasorchester-Bearbeitung des Jupiter-Satzes aus der Orchester-Suite „Die Planeten“ des englischen Komponisten Gustav Holst. Der erläuternde Titel „Jupiter, the Bringer of Jollity“ (der Bringer der Fröhlichkeit) beschreibt den lebhaften und ausgelassenen Charakter. Anschließend folgt eine Begegnung mit dem wohl berühmtesten Liebespaar der Welt, Romeo und Julia. Sergei Prokoviev hat über die Liebestragödie von Shakespeare eine Ballettmusik geschrieben, die als eines seiner schönsten Werke gilt. Teile dieser Musik dienten als Grundlage einer Suite für symphonisches Blasorchester, deren Leitmotiv das eindrucksvolle Thema „Die Montagues und Capulets“ bildet.
Der zweite Teil des Konzertabends gehört dem hochgelobten, erst 38 Jahre alten spanischen Komponisten José Alberto Pina. Das Publikum erwartet mit „The Ghost Ship“ die musikalische Auseinandersetzung mit dem geheimnisumwobenen Schiffswrack des Passagierschiffs „American Star“, das 1994 an der Westküste von Fuerteventura angespült wurde. Das Werk, das Pina 2017 im Auftrag des Gran Canaria Wind Orchesters komponiert hat, führt in die Kabinen und Innenräume des mysteriösen Geisterschiffs. „Pina hat ein Werk voller Energie, mystischer Atmosphäre und großer Intensität geschaffen. Hier kann die „Bläserphilharmonie“ richtig zeigen, was sie kann“, begründet Orchesterleiter Steffen Schubert seine Auswahl. Den Konzertabend beschließt Pinas symphonisches Gedicht „La isla de la Luz“ (die Insel des Lichts“), das 2013 für den Hollywood Music in Media Award nominiert wurde. Das kraftvolle, emotionale Orchesterwerk handelt von besonderen Orten und phantastischen Sagen auf der Insel Menorca.
Veranstaltet wird das Großkonzert von der Musikschule Nürnberg. Musikschulleiterin Gabriele Rüll betont die Bedeutung des Konzerts: „An der Musikschule kann man nicht nur ein Instrument erlernen. Auch Menschen, die bereits sehr gut spielen, finden hier eine musikalische Heimat. Wir zeigen mit diesem Konzert, dass an der Musikschule Nürnberg engagierte Laienmusik der Höchststufe gespielt wird, die das Nürnberger Kulturleben bereichert."
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
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