Nr. 251 / 14.03.2023
Am Sonntag, 8. Oktober 2023, wählen in Bayern die Bürgerinnen und Bürger einen neuen Landtag und einen Bezirkstag. „Rund 5 000 freiwillige Wahlhelferinnen und -helfer werden anlässlich der Wahl im Einsatz sein“, sagt Oberbürgermeister Marcus König: „Wahlhelfende bilden das Fundament der Wahlorganisation und sind daher für einen reibungslosen Wahlablauf unerlässlich. Nach Schließung der Wahllokale helfen sie beim Auszählen der Stimmzettel und ermitteln so das Ergebnis. Hier benötigen wir dringend Unterstützung. Wer helfen möchte, kann sich jederzeit beim Wahlamt online oder persönlich bewerben und erhält eine Aufwandsentschädigung.“
Alle fünf Jahre wählen die Menschen in Bayern einen neuen Land- beziehungsweise Bezirkstag. Am Sonntag, 8. Oktober 2023, ist es wieder so weit: In Nürnberg werden rund 340 000 Wahlberechtigte aufgerufen sein, über die Zusammensetzung des Land- und Bezirkstags zu bestimmen. Das Wahlamt steht bei der Vorbereitung wieder vor besonderen organisatorischen Herausforderungen, die unter anderem dem geändertem Wählerverhalten geschuldet sind. „Wir erwarten wieder einen großen Anteil von Briefwählenden und brauchen für deren Auszählung mehr Wahlvorstände“, sagt Wahlamtsleiterin Susanne Hartung. Waren es bei der Kommunalwahl 2020 schon rund 45 Prozent der wahlberechtigten Nürnbergerinnen und Nürnberger, die sich für die Postzustellung ihres Wahlzettels entschieden hatten, waren es bei der Bundestagswahl 2021 bereits rund 56 Prozent. „Auch wenn der hohe Anteil der pandemischen Lage geschuldet war, müssen wir davon ausgehen, dass viele Wählerinnen und Wähler weiterhin von der Möglichkeit Gebrauch machen werden, daher behalten wir die erhöhte Anzahl der Briefwahlvorstände bei“, erklärt Susanne Hartung. Die Auszählung der Briefwahlunterlagen wird wieder in den Hallen der Nürnberg Messe erfolgen. „In den Wahllokalen werden wir bei der Urnenwahl an den bewährten Hygienekonzepten festhalten“, betont die Wahlamtsleiterin. Wo möglich, wird es bei den Urnenwahlbezirken getrennte Ein- und Ausgänge geben, auch Desinfektionsmittel werden bereitstehen. Wahlhelfende werden von ihrem Wahlvorsitzenden in eine Vormittags- und Nachmittagsschicht eingeteilt. Lediglich abends bei der Auszählung der Stimmen ab 18 Uhr sind dann alle Wahlhelfenden eines Wahllokals zusammen anwesend.
Voraussetzung für die Übernahme des Ehrenamts ist es, dass die Person in Nürnberg stimmberechtigt ist, das 18. Lebensjahr vollendet und die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Zudem muss sie seit mindestens drei Monaten in Nürnberg wohnen. Alle Wahlhelfende erhalten in Nürnberg für den Wahlsonntag eine Aufwandsentschädigung von mindestens 70 Euro.
Interessierte Personen werden gebeten, sich beim Wahlamt / Amt für Stadtforschung und Statistik, Unschlittplatz 7a, 90403 Nürnberg, um dieses Ehrenamt zu bewerben. Das Bewerbungsformular sowie weitere Informationen sind unter nuernberg.de/internet/wahlen/wahlhelfer.html veröffentlicht. let
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Andreas Franke
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